Der Ausblick bleibt insgesamt von Vorsicht geprägt: 60,7 % der befragten Unternehmen bezeichnen die Geschäftsprognosen für 2021 als befriedigend, ausreichend, eher schlecht bzw. schlecht (zum Vergleich: Herbstumfrage 10/2020: 55,1 %). 39,3 % erwarten dagegen gute bzw. sehr gute Geschäfte.
"Die Pandemie bringt unserem Handwerk Licht und Schatten", so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich: "Neben steigender Wertschätzung hat es im Gesundheits- und Pflegebereich, in Schulen und Kitas Extra-Aufträge und erhöhte Intervalle für Reinigung und Desinfektion gegeben. Auf der anderen Seite sind ganze Felder wie Gastgewerbe, Veranstaltungswirtschaft oder Handel weggebrochen und damit Reinigungsaufträge, die nicht kompensiert werden können."
Eine deutliche Mehrheit von 62 % beobachtet den steigenden Trend, dass Kunden pandemiebedingt insgesamt weniger Aufträge bzw. Aufträge mit geringerem Umfang vergeben (zum Vergleich Herbstumfrage 10/2020: 54,8 %).
Weitere Umfrageergebnisse auf einen Blick
Aktuell haben 38,2 % der befragten Unternehmen Beschäftigte in Kurzarbeit.
33,7 % haben 2020, zumindest vorübergehend, Beschäftigte entlassen.
59,4 % planen 2021 bei guter Konjunktur die Wieder- bzw. Neueinstellung von Personal
An der Online-Umfrage haben sich im Zeitraum vom 15. Februar bis 1. März bundesweit rund 450 Unternehmen beteiligt.
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