Die Leitbilder von Familie und Elternschaft sind vielfältiger und offener geworden – immer selbstverständlicher wird Elternschaft auch jenseits der heterosexuell miteinander verheirateten „Normalfamilie“ akzeptiert. Gleichzeitig sind die subjektiv wahrgenommenen und tatsächlichen Erwartungen und Anforderungen an Eltern stetig gewachsen.
„Eltern sollen nicht nur das Wohlergehen, sondern auch den Bildungserfolg ihrer Kinder sicherstellen. Dabei sollen sie möglichst erwerbstätig sein sowie andere familiäre Verpflichtungen wie die Fürsorge für pflegebedürftige Angehörige erfüllen. Massive Herausforderungen, die kaum zu bewältigen sind, auch wenn es gut läuft! Dabei haben nicht alle Familien die gleichen Voraussetzungen, derartige Vorstellungen von guter Elternschaft zu realisieren“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Im Mittelpunkt des Neunten Familienberichts stehen Eltern als Akteure in der Gesellschaft, der Arbeitswelt, im Zusammenspiel mit Institutionen und familienpolitischen Leistungen sowie als Dreh- und Angelpunkt für die Frage, wie das Wohlergehen von Kindern sichergestellt werden kann.
Der Deutsche Verein stellt auf insgesamt drei digitalen Fachveranstaltungen zentrale Aspekte des Neunten Familienberichts vor. Sachverständige der Kommission des Neunten Familienberichts berichten zu den Schwerpunkten:
12. März 2021, 10.00-12.00 Uhr:
„Intensivierung von Elternschaft – Steigende Anforderungen, ungleiche Voraussetzungen“
16. März 2021, 10.00-12.00 Uhr:
„Wer schaukelt das Kind? Asymmetrische Arbeitsteilung in Familie und Gesellschaft“
18. März.2021, 13.00-15.00 Uhr:
„Familienformen und Wege in die Elternschaft“
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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