Egal ob Dachbegrünung, Photovoltaik, energetische Sanierungen oder Naturdämmstoffe:
Die Mitgliedsbetriebe der zehn regionalen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg sind wahre Allrounder – nicht nur, was ihre Handwerkskunst betrifft, sondern gerade auch mit ihren maßgeblichen Beiträgen zur Energiewende.
Thermisch luftdichte Gebäudehülle wesentlicher Effizienzfaktor
Christian Geschke, baden-württembergisches Mitglied im Nachhaltigkeitsausschuss: „Laut EU-Kommission entfallen auf Gebäude ca. 40 Prozent des Energieverbrauchs innerhalb der EU. Wer heute baut oder saniert, sollte daher im Sinne der Energiewende noch stärker als jemals zuvor auf einen möglichst geringen Energiebedarf achten“. Die äußere Hülle eines Gebäudes biete hierbei enormes Energie-Einsparpotenzial. Undichtigkeiten sorgten zwar dafür, dass ein ständiger Frischluftaustausch im Gebäude stattfindet. „Diese Luftzufuhr findet aber völlig unkontrolliert statt und verursacht Wärmeverluste im Winter“. Eine lückenlose Dämmung und thermisch luftdichte Gebäudehülle sei deshalb die Grundvoraussetzung für eine optimierte Energie- und Ressourceneffizienz, betont Energetik-Fachmann Geschke.
Kunden profitieren von breitem Leistungsportfolio
Begrünte Flachdächer, Solaranlagen und ökologische Dammstoffe knüpfen nahtlos daran an und sind ebenfalls wesentlicher Bestandteil der Anstrengungen für eine Energiewende im Gebäudesektor. Die Berechnung und Montage von Solaranlagen an Dach und Fassade stellen für des Dachdeckerhandwerk daher genauso schon seit Jahrzehnten ein Geschäftsfeld dar, wie die Umsetzung von Dachbegrünungen oder Erstellung komplexer Sanierungskonzepte für die gesamte Gebäudehülle – also nicht nur im Dachbereich.
„Die Kunden profitieren vom breiten angelegten und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten
Leistungsspektrum unserer Dachdecker maßgeblich“, erklärt Florian Jentsch, Geschäftsführer des Dachdeckerinnungsverbands BW. „Dies geschieht direkt durch Senkung der Betriebskosten, eine Steigerung der Wohnqualität und den Werterhalt und die Wertsteigerung der Immobilie, aber auch indirekt durch einen ökologischeren Fußabdruck“. Empfehlenswert sei es für den Kunden, auf einen fachlich kompetenten und bestens qualifizierten Innungsbetrieb zu setzen, um auch den langfristigen Erfolg der ausgeführten Maßnahmen zu gewährleisten.
Enge Kooperationen und umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen geplant
„Um als Dachdeckerhandwerk mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, wird die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit zwischen den am Bau beteiligten Akteuren immer bedeutender“, so Jentsch. „Daher kooperiert der Dachdecker-Landesinnungsverband BW eng mit Verbänden und Landesinitiativen, wie zum Beispiel dem Bundesverband für GebäudeGrün oder der Initiative Zukunft Altbau“. Darüber hinaus beteilige sich der Verband mit seinem Mitgliedern an der 1000 Megawatt-Kampagne des Landes Baden-Württemberg.
In diesem Zuge sind umfangreiche Seminare und Online-Veranstaltungen für Innungsbetriebe und Energieberater geplant. Die Kunden können sich also weiterhin auf beste Dienstleistungsqualität der Innungsbetriebe verlassen. „Eine Innungsmitgliedschaft ist auch in der heutigen Zeit ein seriöses Qualitätssiegel, an dem sich der Endkunde verlässlich orientieren kann“, so Florian Jentsch abschließend.
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.
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