Die Landtagswahlen in Baden-Württemberg bilden den Auftakt zum "Superwahljahr 2021". Die LFK hat im Rahmen ihrer regelmäßigen Programmbeobachtung daher in diesem Jahr auch die Berichterstattung der baden-württembergischen Rundfunkveranstalter in den drei Wochen vor der Wahl genauer in den Blick genommen.

Sendungen bieten wichtige Orientierung

Im Bereich des regionalen Fernsehens zeigte sich, dass die untersuchten Interviews zu aktuellen politischen Themen geführt wurden und eine gute Vergleichbarkeit aller vorgestellten Parteien sowie einen hohen Lokalbezug boten. Neben vielfältigen eigenen Formaten gab es erstmals auch je eine gemeinsame Produktion aller TV- sowie Radioveranstalter. Im Radio gab es für die Wählerinnen und Wähler außerdem die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und sich so besonders zielgenau zu informieren. Diese und weitere Ergebnisse der Untersuchung wurden am Montag und Dienstag in den Gremien der LFK vorgestellt. "Mit ihrer breiten Berichterstattung konnten die Veranstalter wesentlich zur Meinungsbildung bei den Nutzerinnen und Nutzern beitragen. Sie bieten damit gerade in Zeiten zunehmender Desinformationskampagnen im Netz eine wichtige Orientierung", begrüßt Prof. Dr. Emanuel Burkhardt, Vorsitzender des Ausschusses für Medien, Konvergenz und digitale Gesellschaft des Medienrates der LFK, die vorgestellten Ergebnisse.

Maßgeschneiderte Information in der Pandemie

"Es ist eine beachtliche Leistung unserer baden-württembergischen Rundfunklandschaft, dass die Sender trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie die Bevölkerung mit vielen verschiedenen Formaten vor Ort über das aktuelle Geschehen, gerade auch rund um die Landtagswahl, informiert haben. Damit stellen sie einmal mehr ihre Systemrelevanz und ihre wichtige Rolle für die lokale und regionale Informationsversorgung der Bevölkerung unter Beweis", betont Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident und Vorstandsvorsitzender der LFK. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des Projektes "Wahljahr 2021" vorgestellt, in dem die LFK ihre Aktivitäten zu dem Thema bündelt; mehr Informationen hierzu finden Sie unter https://www.lfk.de/die-lfk/special-desinformation.

 

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