Die Bodensee-Stiftung will in den kommenden vier Jahren die „Insektenfördernde Region Bodensee“ etablieren. Gemeinsam mit Akteuren aus den Landkreisen Bodenseekreis und Konstanz soll eine regionale Allianz für Insektenförderung entstehen. Ziele sind unter anderem mehr und wirksamere Insektenschutzmaßnahmen, mehr Erfahrungsaustausch und Kompetenzentwicklung sowie eine verbesserte Wertschätzung und Inwertsetzung von regionalen Lebensmittel, die zur Insektenförderung beitragen.

Die Bodensee-Stiftung hat am vergangenen Freitag im Rahmen einer virtuellen Informationsveranstaltung das neue Projekt „Insektenfördernde Regionen“ vorgestellt. Im Gesamtprojekt sollen insgesamt sieben „Insektenfördernde Regionen“ entstehen. Eine davon ist die Bodenseeregion mit den Landkreisen Bodenseekreis und Konstanz. Rund 35 regionale Akteure, meist aus der Landwirtschaft, der Lebensmittelwirtschaft und aus dem Naturschutz, informierten sich über die Ziele und die ersten Arbeitsschritte für die Insektenfördernde Region Bodensee. Bei dem Konzept der insektenfördernden Regionen geht es vor allem um die Landwirtschaft und Lebensmittelbranche. Die Bodensee-Stiftung betont jedoch ausdrücklich, dass z.B. auch Kommunen und weitere Landnutzungsakteure wichtig sind, um in der Bodenseeregion zu einer Trendwende beim Insektenschwund beitragen zu können.

Insektenförderung marktorientiert in Wert setzen

„Unser Vorhaben wurde sehr positiv aufgenommen. Am meisten Zuspruch und Interesse gab es für das Thema, wie die Leistungen für den Insektenschutz besser in Wert gesetzt werden können. Das wird mit Sicherheit ein Schwerpunkt unserer Arbeit in den kommenden Jahren werden. Damit kann das Projekt hoffentlich einen echten Nutzen und Mehrwert für die Region schaffen.“, berichtet Projektleiter Patrick Trötschler von der Bodensee-Stiftung. Doch zunächst geht es darum, eine regionale Arbeitsgruppe aufzubauen und eine gemeinsame Strategie für die Insektenfördernde Region Bodensee zu entwickeln und abzustimmen. „Diesen Prozess müssen wir aufgrund der Corona-Pandemie leider anders gestalten. Statt realer Veranstaltungen werden wir direkt auf Fachbehörden, Verbände, Kommunen und Unternehmen zugehen und deren Kompetenz, Einschätzungen und Ideen in die Strategie einbinden. Wir freuen uns, wenn Interessierte in den kommenden Wochen auch umgekehrt auf uns zukommen und sich beteiligen.“, so Patrick Trötschler weiter. Bis zum Frühsommer sollen zudem zehn landwirtschaftliche Demonstrationsbetriebe ausgewählt werden, damit innovative und flächenwirksame insektenfördernde Maßnahmen in der Region noch besser veranschaulicht werden können.

Über Bodensee-Stiftung

Die Bodensee-Stiftung hat das Projekt LIFE Insektenfördernde Regionen im September 2020 gestartet gemeinsam mit Partnern aus Naturschutz, Landwirtschaft und Lebensmittelbranche. Das übergeordnete Ziel besteht darin, stabile regionale Allianzen mit zahlreichen Landnutzer*innen zu etablieren und gemeinsam mit der Landwirtschaft und Lebensmittelbranche Insektenschutz mit höherer Flächenwirkung zu erreichen. Das Projekt LIFE Insektenfördernde Regionen wird im Rahmen des LIFE-Programms von der EU-Kommission gefördert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bodensee-Stiftung
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Telefon: +49 (7732) 9995-40
Telefax: +49 (7732) 9995-49
http://www.bodensee-stiftung.org

Ansprechpartner:
Patrick Trötschler
Telefon: +49 (7732) 9995-40
Fax: +49 (7732) 9995-49
E-Mail: patrick.troetschler@bodensee-stiftung.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel