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310Klinik wird wiederholt Referenzhaus von Siemens Healthineers und ermöglicht Privat- und Kassenversicherten erstmals eine maßgeschneiderte OP-Planung.

Das MVZ Radiologie und Nuklearmedizin der 310Klinik geht einen weiteren Schritt in Richtung gesteigerte Behandlungsqualität, erhöhte Patientensicherheit und nicht zuletzt maximale Patientenzufriedenheit. Das verspricht die Neuinstallierung des volldigitalen Röntgensystems, das ab Februar 2021 am zentralen Standort der Klinik-Gesellschaft zur Verfügung steht.

Als Siemens Healthineers Kooperationspartner für zukunftsweisende Röntgentechnik ist das Nürnberger Krankenhaus bundesweit 2021 erster Standort mit Zugriff auf den neuesten Entwicklungsstand der Anlage Multix Impact. Die technische Basis des „Multix Impact“ ging schon 2018 in den Praxiseinsatz. Mit wichtigen neuen Features für die weltweit erste Inbetriebnahme in Nürnberg zeigt sich die neue Röntgenanlage insbesondere im Bereich Ganzbein- und Wirbelsäulenganzaufnahmen wegweisend. Das Gerät an sich wird erst im Sommer 2021 für andere Einrichtungen weltweit erhältlich sein. Siemens Healthineers nutzt bis dahin die 310Klinik als Referenzhaus für Interessierte aus aller Welt.

Mit Hilfe des innovativen High-End-Geräts möchte die Klinik nicht nur die Anwendung für Mitarbeiter und die Effizienz des Workflow (kurze Wartezeiten) deutlich optimieren, sondern vor allem den Patienten die Sicherheit bieten, dass die Planung und Vorbereitung von Operationen der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie fehlerfreie und exakte präoperative Diagnostik zugesichert bekommen. Bestätigt auch Geschäftsführerin Frau Sandra Litz: „Wir haben uns für diese Röntgenanlage entschieden, damit wir unseren Patienten die größtmögliche diagnostische und nachfolgend therapeutische Sicherheit bieten können. Bei der Entscheidung war es uns auch wichtig, unseren stationären wie auch ambulanten Patienten mehr Komfort bei der Untersuchung an sich zu bieten“. Die einzigartigen Features der State-of-the-Art-Röntgentechnologie sollen verlässliche und präzise Diagnosen ermöglichen, worauf aufbauend die Behandlungsansätze noch gezielter, maßgeschneiderter und individueller ermittelt werden können.

Verbesserte OP-Ergebnisse in der Wirbelsäulenchirurgie
Röntgenaufnahmen sind Kernelement des klinischen Krankenhausalltags. Angefangen von der präzisen Diagnosestellung bis hin zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Operationen.

Wirbelsäulen-Operationen können durch artefaktfreie Röntgenaufnahmen, einschließlich Funktionsaufnahmen z.B. Röntgen-Ganzwirbelsäule bei Verkrümmungen (Skoliose) optimal geplant werden. Multix Impact arbeitet mit den dosiseffizienten Detektoren MAX wi-D und Core XL. Beide Detektoren bieten fortschrittliche Cäsiumjodid-Technologie: Sie erzeugen eine hohe Bildqualität und arbeiten mit geringeren Strahlendosis als Standard-Speicherfolien oder Gadolinium-Oxysulfid-Detektoren.

„In schwierigen Fällen ist ein Röntgenbild unerlässlich. Die Qualität und Aussagekraft der Aufnahme kann dabei äußerst entscheidend für Dauer und Erfolg von Behandlungen sein. Mit Zugriff auf die neue Technologie können wir wertvolle, für die Genesung der Patienten entscheidende Zeit sparen und folgend gezielter an die Therapie herangehen“, erläutert Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums der 310Klinik Priv.-Doz. Dr. med. Bertram Böhm 

Im Wirbelsäulenzentrum der 310Klinik steht ein Notaufnahmezimmer für akute Wirbelsäulenerkrankungen zur stationären Aufnahme zur Verfügung. Ebenso wird einmal im Monat eine Skoliosesprechstunde in der 310Klinik angeboten. Das interdisziplinäre Zusammenspiel aus dem neuen Röntgengerät sowie der angebotenen Leistungen der Wirbelsäulenchirurgie bietet den Patienten einen exzellenten Behandlungsverlauf. .

Erleichtert die schnelle Handhabung von Notfällen in der 310Klinik
Die MTRA in der Fachabteilung können durch geringeren technischen Aufwand und direkte Justierungsmöglichkeiten deutlich mehr Aufmerksamkeit für ihre Patienten aufbringen und während der Untersuchung bei ihnen bleiben. Einen Pluspunkt, der besonders Patienten mit starken Verletzungen oder großen Schmerzen betrifft, bietet zudem der verstellbare und freischwingende Röntgentisch des Systems. Eine schonende Körperlagerung und die Vermeidung unnötiger Positionierungen werden von Patienten als sehr angenehm empfunden.

Mit Hilfe vorkonfigurierter Organprogramme werden die Bildgebungsparameter und Nachbearbeitungs-Einstellungen automatisch an jede Untersuchung angepasst. Dies reduziert die Fehlerrate und die Strahlendosis, vermeidet Wiederholungen von Aufnahmen und beschleunigt die Arbeitsabläufe in Notfällen sowie auch in der täglichen Routine.

Der Ärztliche Leiter des MVZ Radiologie und Nuklearmedizin an der 310Klinik, Dr. med. Winfried Bechtloff sieht den technischen Zuwachs als wertvolle Bereicherung: „Unsere Klinik ist grundsätzlich zeitgemäß und professionell ausgestattet, doch allein technologisch betrachtet ist das Multix Impact auch für uns ein Quantensprung. Neben der einfachen Anwenderbedienung für unser MTRA-Team profitieren vor allem unsere Patienten von diesem neuen Röntgensystem, insbesondere durch verkürzte Untersuchungszeiten und niedrigerer Strahlendosis. Die hervorragende, artefaktreduzierte Bildqualität unterstützt unsere Chirurgen bei der optimalen OP-Planung, insbesondere in der Endoprothetik und Wirbelsäulenchirurgie. Daraus resultierende ideale OP-Ergebnisse tragen maßgeblich zur Zufriedenheit unserer Patienten bei.“

Exakt sitzende Gelenkprothesen in der Orthopädischen Chirurgie
Ebenso wie das Wirbelsäulenzentrum profitiert auch die Orthopädie der 310Klinik von der neuen Röntgentechnologie. So schaffen vor allem die neuen Ganzbeinaufnahmen ideale Voraussetzungen für die Anfertigung einwandfrei sitzender Hüft- und Knieprothesen.

Durch die Verwendung der sogenannten „myExam 2D-Kamera“ und „Al-Features“ erkennt das System die Außenkonturen des menschlichen Körpers und übernimmt die Einblendung für Ganzbeinaufnahmen vollautomatisch. Die intuitive Bedienbarkeit in Kombination mit einem vollintegrierten Positionierungsguide erlaubt es dem Personal, unabhängig von der individuellen Erfahrung hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Vor allem Patienten für Endoprothesen wie Hüft-TEP und Knie-TEP sollen mit Hilfe des neuen Röntgengeräts letztendlich von ideal sitzenden Gelenkprothesen profitieren. Grund dafür seien laut zuständiger Chirurgen und Orthopäden die artefaktfreien Ganzbein- und Gelenk-Röntgenaufnahmen, die optimale Voraussetzung für die Winkelmessung und OP-Planung geben. Speziell bei übergewichtigen Patienten kann die Position der Prothese optimal gesetzt werden.

Zusätzliches Untersuchungsspektrum auch im MVZ Nuklearmedizin in Mögeldorf
Neben der modernsten Röntgentechnik gibt es eine weitere Diagnostik-Neuigkeit im MVZ Radiologie und Nuklearmedizin der 310Klinik. So freut sich das Team der Nuklearmedizin bekannt zu geben, dass künftig wieder Skelettszintigraphien unter Vorlage einer Überweisung durchgeführt werden können. Dieses nuklearmedizinische Verfahren dient der Erkennung eines veränderten Knochenstoffwechsels und kann Beschwerden bei chronischem Gelenkverschleiß und Arthritis (Gelenksentzündung) sichtbar machen. Auch Knochenentzündungen, Knochenmetastasen sowie Lockerungen von Prothesen können mit diesem Verfahren diagnostiziert werden.

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