Kein Tanzen im Club, keine Inspiration im Theater, kein Ausgelassen sein mit Freunden beim Konzert der Lieblingsband: Fans der Livekultur müssen seit Monaten auf ihr liebstes Hobby verzichten. Live-Streams oder alte Konzert-Aufzeichnungen sind keine echten Alternativen und hinterlassen ein schales Gefühl – es fehlt etwas! Und mancher vergisst nach knapp einem Jahr ohne Großveranstaltungen, was „LIVE“ in uns auslösen kann und wie es zum Seelenheil beiträgt.

Die Initiative #vorfreudelive hat sich zum Ziel gesetzt, diesen „Lockdown-Blues“ der Livefans umzukehren und ins Positive zu wandeln. Schöne Erinnerungen an vergangene Live-Momente werden wieder in den Fokus gerückt, um Vorfreude zu wecken. „Was jetzt fehlt, was jetzt vermisst wird: darauf können wir uns jetzt alle schon wieder freuen“, so Initiator Sebastian Striegel. „Wer sich an seine persönliche Live-Glücksmomente erinnert, der zaubert ein Lächeln auf die eigene Seele. Und wer diese Emotionen und Erinnerungen teilt – der schafft (Vor-) Freude auch bei Familie und Freunden. Denn geteilte Freude ist ja bekanntlich doppelte Freude!“

Wer Vorfreude empfindet, kann die zähe Wartezeit bis zum Ende des Kulturlockdowns leichter überbrücken – und hilft ganz nebenbei auch noch den Kulturarbeitern. Denn je mehr Menschen sich auf kommende Events freuen, je mehr Menschen tatsächlich wieder Live-Events besuchen und Tickets dafür kaufen – desto mehr haben Künstler, Veranstalter und die ganze Eventbranche eine Planungs- und Existenzgrundlage.

#vorfreudelive ruft alle Livefans dazu auf, Fotos und Videos von Live-Glücksmomenten zu teilen und dadurch Vorfreude zu wecken. Das ist ganz einfach – auf der Website www.vorfreude.live sowie auf den Seiten bei Facebook und Instagram können Interessierte nachlesen, wie es genau geht. Mitmachen können Einzelpersonen (Künstler, Kulturarbeiter und vor allem Fans!), aber auch Bands und Kultureinrichtungen.