• Vorgänger-Organisation, „Wirtschaftshilfe der Deutschen Studentenschaft“, am 19. Februar 1921 gegründet
  • Dachverband der seit 1919 entstandenen Wirtschaftshilfen oder Studentenhilfen, getragen von Studierenden und Lehrenden
  • Ab 1929 unter dem Namen Deutsches Studentenwerk (DSW)
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde sieht historische Parallele zur materiellen Not der Studierenden nach dem Ersten Weltkrieg und der Pandemie-Überbrückungshilfe heute
  • Meyer auf der Heyde: „Die Studentenwerke sind seit 100 Jahren systemrelevant“

Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der Studenten- und Studierendenwerke, gedenkt seiner Gründung vor genau 100 Jahren. Wie der Verband mitteilt, wurde am 19. Februar 1921 in Tübingen die „Wirtschaftshilfe der Deutschen Studentenschaft e.V.“ gegründet, mit Sitz in Dresden. Als Dachverband der zuvor ab 1919 unter anderem in Dresden, Bonn oder München gegründeten, von Studierenden und Lehrenden getragenen „Studentenhilfen“, war die Wirtschaftshilfe die unmittelbare Vorläuferorganisation des Deutschen Studentenwerks, welches ab 1929 dann so hieß.

Angesichts der Coronavirus-Pandemie und der schwierigen Lage sowohl der Studierenden als auch der Studenten- und Studierendenwerke in den Digital-Semestern plane das Deutsche Studentenwerk vorläufig keine größeren Feierlichkeiten zu seiner Gründung vor 100 Jahren, erklärt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde.

„Wir bündeln unsere Kräfte im Moment darauf, Studierende in pandemiebedingter Notlage zu unterstützen, etwa mit der Überbrückungshilfe der Bundesregierung. Das gilt auch für die Studenten- und Studierendenwerke“, so Meyer auf der Heyde.

Er sieht eine historische Parallele zwischen 1921 und 2021: „1921 ging es den Wirtschafts- oder Studentenhilfen, aus denen die Studentenwerke wurden, darum, die schlimmste materielle Not der Studierenden zu lindern. Heute geht es ihnen mitten in der Pandemie genau auch darum; deswegen engagieren sich alle 57 Studenten- und Studierendenwerke bei der Überbrückungshilfe der Bundesregierung. Seit nun 100 Jahren beweisen die Studentenwerke ihre Systemrelevanz.“

Aus Anlass seiner Gründung vor 100 Jahren legt das Deutsche Studentenwerk die erste geschichtswissenschaftliche Monografie vor zum nationalsozialistischen „Reichsstudentenwerk“. In der NS-Diktatur wurden

die Studentenwerke gleichgeschaltet; ihr Verband wurde instrumentalisiert und ins Gefüge der Diktatur integriert.

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