Mit dem Neubau, der zum Schuljahresbeginn 2023 fertiggestellt sein soll, kehrt die Gustav-Heinemann-Oberschule wieder an ihren ursprünglichen Standort zurück: Das damalige Schulgebäude am Tirschenreuther Ring musste Ende der 80er Jahren wegen akuter Asbestgefährdung geschlossen und abgerissen werden; Schülerschaft und Lehrer wurden in einem nahegelegenen Provisorium in Leichtbauweise untergebracht. „Aus dieser Übergangslösung, die damals für maximal sieben Jahre gedacht war, ist ein 28 Jahre währender Dauerzustand geworden“, sagt Wirtschaftsingenieur Lukas Lindlar, der verantwortliche Projektsteuerer bei Hitzler Ingenieure Berlin, „die befristete Lebensdauer dieses provisorischen Ersatzgebäudes ist erreicht und erfordert jetzt den Neubau des Schulgebäudes.“
Der viergeschossige Neubau ist als 6-zügige, integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug für rund 1.165 Schüler und 85 Lehrer geplant und soll als neuer Identifikationspunkt im Stadtquartier Marienfelde in Berlin-Tempelhof dienen. Die neue Schule umfasst neben allgemeinen Unterrichtsräumen und dem Verwaltungsbereich zukünftig insbesondere naturwissenschaftliche Fachräume sowie einen Mehrzweckraum und eine Mensa. Herzstück des 8.500 m2 großen Neubaus, der aus zwei leicht zueinander versetzten Gebäudekomplexen besteht, ist die zweigeschossige Eingangshalle mit Freitreppe als Begegnungs- und Aufenthaltsort. Der direkt daran angrenzende Mehrzweckraum bietet Platz für Theateraufführungen und Konzerte. Weitere Highlights sind der Innenhof des Gebäudekomplexes mit einem von den Schülern betreuten japanischen Garten und der Terrasse der Lehrküche sowie der Außenbereich der Mensa. In den Obergeschossen befinden sich die Lerncluster und der Aufenthaltsbereich für die Oberstufe.
Die neue Gustav-Heinemann-Oberschule ist eines von drei Pilotvorhaben des nachhaltigen Schulbaus in Berlin, die im Niedrigstenergiestandard umgesetzt werden sowie eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in der Qualitätsstufe „Silber“ erhalten sollen. „Hier werden besonders hohe Maßstäbe im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gesetzt und der gesamte Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet“, erklärt Lukas Lindlar.
Hitzler Ingenieure Berlin ist als Projektsteuerer Teil der Berliner Schulbauoffensive (BSO) und betreut das Bauprojekt „Neubau Gustav-Heinemann-Oberschule“ seit 2014. In dieser Funktion ist das Ingenieurbüro mit Hauptsitz in München mitverantwortlich für Kosten, Termine und Qualitäten des Schulneubaus in Marienfelde.
HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit rund 300 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).
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