„Ich bin froh, dass es jetzt eine Entscheidung gibt, die den Weg für eine nachhaltige Entwicklung der Fläche eröffnet“, sagt Cordula Drautz, Finanz- und Gebäudedezernentin der Region Hannover. „Das Grundstück bietet die Chance, einen kleinen Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarkts zu leisten. Vor allem Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen haben es seit geraumer Zeit schwer, für sie bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Region Hannover gibt das Areal jetzt zu einem marktüblichen Preis in verlässliche Hände.“ Bei der Entscheidung habe auch eine Rolle gespielt, dass die KSG als kommunales Unternehmen zum einen nicht gewinnorientiert arbeite und zum anderen die Steuerung bei den Städten und Gemeinden liege.
Auch Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn zeigt sich erfreut über die Entscheidung: „Als zuständige Planungs- und Bauaufsichtsbehörde befindet sich die Stadt Burgdorf bereits mit der KSG im Austausch. Aus der Entwicklung dieses neuen Quartiers resultiert eine Verdichtung der Innenstadt bei gleichzeitiger Aufwertung des Marris-Mühlen-Weges. Von der Bedeutung, die sozialer Wohnungsbau für die Stadt Burgdorf besitzt, ganz abgesehen.“
KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range sieht ein gutes Potenzial in dem Grundstück: „Das Grundstück liegt sehr zentral in der Kernstadt Burgdorfs. Es eröffnet damit die Möglichkeit für die späteren Bewohnerinnen und Bewohner, alle wesentlichen Infrastruktureinrichtungen auch fußläufig zu erreichen. Der Wohnraum eignet sich damit insbesondere für ältere Menschen. Unsere derzeitigen Planungen richten sich auch auf die benachbarte Fläche. Sie wird aktuell vom DRK genutzt. Mit dieser Arrondierung könnte es gelingen, eine deutlich größere Anzahl von Wohnungen zu errichten. Dazu laufen parallel Gespräche mit dem DRK, die nicht aussichtslos erscheinen. Der geplante Wohnraum soll überwiegend im unteren und mittleren Preissegment liegen. Die Mieten betragen hier zwischen 5,60 und 7,20 Euro pro Quadratmeter.“
Ehe es so weit ist, müssen allerdings noch die Verträge zwischen Region Hannover und der KSG Hannover GmbH geschlossen werden. Derzeit ist die Fläche auch noch bebaut: Dort stehen drei Gebäude, in denen früher die Feuerwehrtechnische Zentrale untergebracht war. Die Gebäude sollen möglichst bald abgerissen werden, um den Weg frei zu machen für das neue Wohnareal.
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