Gesundheitsschutz, psychologische Beratungs- und Begleitungsangebote, Priorität bei der Impfung, ausreichende Versorgung mit Schutzmaterialien: Das sind die zentralen Forderungen für die Zeit der Pandemie, die von den drei Verbänden gestellt werden. „Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein“, sagt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein. „Wir sehen aber immer noch, dass das nicht überall sichergestellt ist, obwohl seit Beginn der Pandemie immer wieder darauf hingewiesen wird.“ Es müsse aber auch über die aktuelle Pandemie hinausgedacht und Verbesserungen für die Pflegeberufe auf den Weg gebracht werden.
Die beruflich Pflegenden leisteten seit nun einem Jahr Außerordentliches und seien dabei in allen Versorgungsbereichen über die Maßen durch die Pandemie belastet, so die Verbände. „In Deutschland muss noch in dieser Legislatur etwas passieren, das die Berufsbedingungen nachhaltig verbessert und das Gesundheitssystem auf die nächsten Pandemien vorbereitet“, so Bienstein weiter. „2021 ist ein Super-Wahljahr. Die Pflege- und Gesundheitspolitikpolitik wird sicher nicht nur für die beruflich Pflegenden ein Wahlkriterium sein. Die Bundestagswahl sollte zur Pflegewahl werden, wenn wir die Versorgung in Zukunft sicherstellen wollen.“
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