In diesem Jahr bewertet die Jury in den Kategorien „Bestehende Naturgärten“ und „Bestehende Naturbalkone“ ausschließlich Kommunikationsaktivitäten. Auf Bitten der letztjährigen Teilnehmer*innen vergibt die Stiftung zudem zweimal die ersten bis dritten Preise für Privatgärten: einmal für Gärten, die größer als 500 Quadratmeter sind, und einmal für kleinere Gärten. „Somit kann die Jury die Beiträge noch fairer beurteilen“, sagt Julia Sander, Koordinatorin des Wettbewerbs.
Wer kann mitmachen?
Unternehmen, Vereine, Schulen, Privatleute …: Alle sind aufgerufen, ab sofort eine öde Fläche zu suchen und umzugestalten. Lehrer*innen können zum Beispiel mit ihren Schüler*innen auf dem Schulhof eine dauerhafte Bienenoase pflanzen.
„Es sollen heimische Pflanzen gesetzt und Strukturen wie Kräuterspiralen oder „wilde Ecken“ angelegt werden“, so Dr. Corinna Hölzer, Initiatorin des Wettbewerbs. Die Jury bewertet außerdem, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert Teilnehmer*innen die Aktionen durchführen. Ein Ziel ist, den Funken auf viele Menschen überspringen zu lassen.
Außerdem hofft die Stiftung, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen einladen, einen Teil ihres Geländes bienenfreundlich zu bepflanzen. „Gerade wegen der schlechten Corona-Stimmung ist es wichtig, dass Kolleg*innen auch außerhalb des Jobs gemeinsam – mit Abstand und Maske – etwas Sinnvolles für die Natur tun und dabei auf andere Gedanken kommen“, so Dr. Hölzer.
Vom 1. April bis 31. Juli 2021 können die Aktionen online beschrieben und zusammen mit Vorher-Nachher-Bildern hochgeladen werden: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Hintergrund
Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungsangebots. Dem wirkt die Initiative „Deutschland summt!“ mit dem Pflanzwettbewerb entgegen. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 2.400 Menschen am Wettbewerb teil. Dabei entstanden 41 Hektar bienenfreundliche Fläche.
Wenn Sie Interesse an einem Interview haben, stehen Ihnen Frau Dr. Corinna Hölzer (Gründerin des Pflanzwettbewerbs), Frau Julia Sander (Koordinatorin) und ausgewählte Gewinner*innen gerne zur Verfügung!
Weiteres Bildmaterial finden Sie auch unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de/media.html
Die Stiftung für Mensch und Umwelt (SMU) wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 gegründet. Sie realisiert eigene Projekte, unter anderem diesen Pflanzwettbewerb, der 2021 im sechsten Jahr stattfindet. Mit „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“ lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten Bienensterben entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus bislang 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen – alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten und ihre Einwohner*innen aktivieren, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als „Botschafterinnen“.
Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de
Mehr zum Pflanzwettbewerb 2021 unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de
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