Mit dem Bauentscheid für die Untertagemine auf Kanadas größter Goldmine ‚Canadian Malartic‘ die in Partnerschaft durch Agnico Eagle Mines Limited und Yamana Gold Inc., betrieben wird, an der Osisko Gold Royalties (WKN: A115K2 / TSX & NYSE: OR) zudem via Lizenzgebühren beteiligt ist, beginnt endlich die lang ersehnte ‚Odyssey‘.
‚Odyssey‘ heißt das Untertageprojekt, das mit ‚East Gouldie‘, ‚East Malartic‘ und eben ‚Odyssey‘ drei untertägige Mineralisierungszonen beherbergt. Letztere ist zudem aufgeteilt in die wiederum drei Bereiche: ‚Odyssey North‘, ‚Odyssey South‘ und ‚Odyssey Internal‘. An diesen, für den untertägigen Minenplan freigegebene Vererzung hält Osisko eine 3-5 % ‚Net Smelter Return Royalty‘ (‚NSR Royalty‘).
‚East Gouldie‘ ist der wahre ‚Goldie‘
Die 5 % ‚NSR Royalty‘ an ‚East Gouldie‘ ist mit 70 % des geplanten Mineralvorkommens der wahre ‚Goldie‘ unter den Gebieten. Zudem erhöhte sich die ‚abgeleitete‘ Mineralressource im Rahmen der insgesamt 97.000 Bohrmeter umfassenden Explorationsbohrungen von 2020 um sagenhafte 134 %. In Folge dieser hervorragenden Ergebnisse stockte die ‚Canadian Malartic‘-Partnerschaft die Explorationsskasse für 2021 auf 173.400 Bohrmeter respektive 30 Mio. USD auf.
Im Zentrum der stärkeren Explorationsbemühungen steht vor allem die genauere Definition und Erweiterung von ‚East Gouldie‘, da dieses Areal weiterhin noch offen ist! Deshalb werden hier mehr als 140.000 Bohrmeter, etwa 80 % der geplanten Bohrungen, gebohrt.
Ebenso hält Osisko Gold eine 5 % ‚NSR‘ an ‚Odyssey South‘ sowie an der westlichen Hälfte von ‚East Malartic‘. Hinzu kommen 3 % an ‚Odyssey North‘ und an der östlichen Hälfte von ‚East Malartic‘.
Lang (und länger) lebe ‚Canadian Malartic‘
Osiskos ‚Canadian Malartic‘-Engagement soll sich also in alle Himmels-Richtungen rechnen – und das spätestens ab 2023. Dann nämlich sollen die Lizenzgebühren für die Untertageproduktion an Osisko fließen.
Dieser Fluss schließlich wird sich nun sogar zeitlich länger als geplant seinen Weg nach Osisko Gold Royalties bahnen. So wurde auf Basis von etwa 50 % der aktuellen Ressourcen im Minenplan ‚Canadian Malartics‘-Lebensdauer von 2028 bis mindestens 2039 um schon einmal 11 Jahre verlängert. In Unzen ausgedrückt, bedeutet dies ein Goldproduktionsplus von etwa 6,9 Millionen Unzen.
Apropos (Geld-)Fluss: Dieser wird nämlich noch zusätzlich gespeist – in Form einer Verarbeitungsprovision in Höhe von 0,40 CAD, die Osisko pro Tonne Erz erhält, das außerhalb der ‚NSR‘-Grenzen in der ‚Canadian Malartic‘-Erzmühle aufbereitet wird.
Konservative Produktionsprognose für ‚Odyssey‘
Beim ‚Forecast‘ für die ‚Odyssey‘-Goldproduktion wurde nur rund die Hälfte der Untertage-Vorkommen berücksichtigt. Diese setzt sich zusammen aus einem Mix von:
- 13,58 Millionen Unzen Gold (177,5 Millionen Tonnen mit 2,38 g/t Au) in der ‚abgeleiteten‘-Kategorie und
- 0,86 Millionen Unzen Gold (13,3 Millionen Tonnen mit 2,01 g/t Au) in der ‚angezeigten‘-Kategorie.
Die Berechnung erfolgte dabei auf Basis eines unserer Meinung nach sehr konservativ gewählten Goldpreises von nur 1.250,- USD pro Unze.
Osiskos Flaggschiff auf Kurs
Für Sandeep Singh, Präsident und CEO von Osisko stellt das „Go“ für den Untertagebetrieb in der ‚Canadian Malartic‘-Mine den Startpunkt für einen jahrzehntelang währenden Ritt auf der Erfolgswelle dar:
„Die Bedeutung, die der ‚Canadian Malartic‘-Mine als Impulsgeber für eine nachhaltige Produktion bis mindestens 2039 zukommt, kann kaum hoch genug bewertet werden. Das gilt ebenso für das Potenzial, das sich über diesen Zeitpunkt hinaus ergibt. Auch deshalb sind wir stolz ein integraler Bestandteil dieser gemeinschaftlichen Erkundungsarbeiten und Ingenieursleistungen zu sein, die letztlich zur Bekanntgabe der Erteilung der Baugenehmigung geführt haben!“
Andere Royalties, gleiche Erfolgsmeldungen
Wenn wir schon bei Osisko Gold Royalties sehr erfreulichen Updates sind, sollten die beiden folgenden nicht fehlen. So vermeldet Agnico auch für die beiden kanadischen Projekte ‚Upper Beaver‘ und ‚Hammond Reef‘ neue Highlights, die für Osiskos 2 % ‚Netto-Schmelz-Lizenzgebühr‘ sicher relevant sind.
‚Upper Beaver‘
Quasi mit dem Schlussgong für 2020 meldete Agnico Eagle für dieses Projekt etwa 1,4 Millionen Unzen Gold und 20.000 Tonnen Kupfer in untertägigen ‚wahrscheinlichen‘-Mineralreserven, die in rund 8,0 Millionen Tonnen Erz mit einem Gehalt von 5,43 g/t Au und 0,25 % Kupfer enthalten sind.
Die auf ‚Upper Beaver‘ gelegenen Lagerstätten ‚Upper Canada‘, ‚AK‘ und ‚Anoki-McBean‘ werfen ihrerseits ihre Ressourcen in den Ring – und zwar 1,71 Millionen Unzen (17,2 Millionen Tonnen mit 3,09 g/t Au) in der ‚angezeigten‘- und 4,07 Millionen Unzen (32,2 Millionen Tonnen mit 3,93 g/t Au) in der ‚abgeleiteten‘-Kategorie.
Für das laufende Jahr sollen insgesamt 36.500 Bohrmeter zurückgelegt werden. Dazu gehören neben zusätzlichen „Flachbohrungen“ auch weitere Tiefbohrungen, die der Umwandlung der Ressourcen in Reserven dienen sollen. Für Ende 2021 ist der Abschluss einer technischen Studie geplant, in die dann auch alle Bohrergebnisse aus 2020 und 2021 eingeflossen sein werden.
‚Hammond Reef‘
2020 wurde für diese Liegenschaft eine interne technische Studie durchgeführt, mit ersten Mineralvorräten von ‚geschätzten‘ 3,32 Millionen Unzen Gold (123,5 Millionen Tonnen mit 0,84 g/t Au) als Ergebnis. Hinzu kommen bei diesem Projekt noch 2,3 Millionen Unzen in der ‚gemessenen‘ und ‚angezeigten’-Kategorien, die in 133,4 Millionen Tonnen mit 0,54 g/t Au enthalten sind.
Unterm Strich und der Studie zufolge könnte die durchschnittliche jährliche Goldproduktion bei etwa 272.000 Unzen liegen, zu extrem günstigen Durchschnittskosten von nur etwa 748,- USD Cash-Kosten und nur etwa 806,- USD Gesamtförderkosten (‚All-in-Sustaining Cashkosts‘ / ‚AISC‘) pro Unze Gold.
Auf Basis eines Goldpreises von angenommenen 1.550,- USD je Unze und unter Annahme eines CAD/USD Wechselkurses von 1,30, könnte sich daraus ein Nach-Steuer-Kapitalwert von 245 Millionen USD ergeben.
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