Zu dem von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, der Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns Manuela Schwesig, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V sowie dem Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung M-V ausgelobten Medienkompetenz-Preis M-V 2021 haben sich in diesem Jahr 57 Projekte aus ganz Mecklenburg-Vorpommern beworben. Damit konnten die Einreichzahlen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich überstiegen werden.

Die meisten Einreichungen kommen aus Rostock (zehn), Greifswald (sechs) und Schwerin (vier). Weitere Einreichungen kommen aus Waren Müritz (drei), Neubrandenburg (drei) und Neustrelitz (zwei). Daneben sind medienpädagogische Projekte eingereicht worden aus Grevesmühlen, Wendorf, Wismar, Gadebusch, Stralendorf, Rastow, Grabow, Sternberg, Augzin, Schwaan, Tessin, Friedrichshof (Kublank), Torgelow, Lühmannsdorf, Demmin, Sassnitz, Dreschvitz, Franzburg, Dettmannsdorf, Ribnitz-Damgarten, Rövershagen und Bad Doberan.

Die Hälfte der eingereichten Bewerbungen widmen sich medienpädagogischer Videoarbeit (29). Dreizehn Projekte arbeiteten medienübergreifend. Weitere acht Projekte realisierten Audio-Projekte. Drei der eingereichten Projekte wurden aufgrund der Corona-Kontakt-Beschränkungen erarbeitet und fanden und finden nach wie vor komplett online statt. Ebenso gehen drei Projekte aus dem Bereich „Print“ und ein Programmierungs-Projekt ins Rennen um den Medienkompetenz-Preis M-V 2021.

Auch in diesem Jahr waren die eingereichten Projekte in vielfältigen Kontexten und für die unterschiedlichsten Altersstufen konzipiert, jedoch ist eines den meisten Beschreibungen gemeinsam – die seit März 2020 vorherrschende Pandemie-Situation erschwerte die medienpädagogische Arbeit massiv, war aber auch Quelle für viele kreative Konzepte und Motor für eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Welt der digitalen Medien.

Neben der Vermittlung technischer und sozialer Kompetenzen gab es eine große Bandbreite an thematischen Schwerpunkten bei den Einreichungen. So setzten sich verschiedene Projekte mit kulturhistorischen, lokalen und regionalen Inhalten auseinander, andere Projekte verknüpften Medienarbeit mit den Themen „Corona“ oder „Lebensbewältigung“, weitere Konzepte legten großen Wert auf den Präventionsgedanken (Datenschutz, Sucht, Betrug, Mobbing) oder einen kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien (Fake News, Nischen-Berichterstattung). Auch die Themen „Natur- und Klimaschutz“, „Demokratiebildung“, „digitale Vernetzung“ und „Berufsorientierung“ standen in verschiedenen Konzepten im Fokus.

Kurze Beschreibungen aller 57 eingereichten Projekte finden sich im Anhang und unter www.medienkompetenzpreis-mv.de.

Der Medienkompetenz-Preis M-V 2021 (dotiert mit insgesamt 6.000 Euro) prämiert seit 2006 alljährlich die innovativsten Medienkompetenz-Projekte in Mecklenburg-Vorpommern. Er wird 2021 in folgenden vier Kategorien vergeben:

  • Freizeit und Teilhabe (Vergabe: Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern)
  • Schule und Bildung (Vergabe: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V)
  • Kindheit und Alter (Vergabe: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung M-V)
  • Nachgehakt (Vergabe: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig)

Am 25. Februar und 26. Februar 2021 wird die Jury alle Projekte sichten und je Kategorie zwei Bewerber bestimmen, die zur Preisverleihung am 29. April 2021 im Rahmen des Rostocker Filmfestivals im StadtHafen (FiSH) eingeladen werden.

Zur Jury gehören in diesem Jahr: Petra Willert (Vorsitzende des Fachausschusses für Medienbildung, Bürgermedien und Digitalisierung der Medienanstalt M-V), André Zabel (Staatskanzlei M-V), Maike Köster (Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung M-V, Abteilung frühkindliche Bildung), Manuela Kämmerer (Programmleitung Kulturagenten für kreative Schulen Berlin, Region Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern (DKJS)), Dr. Andreas Spengler (Universität Rostock, Juniorprofessur für Medienpädagogik und Medienbildung) und Rüdiger Prehn (Regionalbeauftragter für Medienbildung des Medienpädagogischen Zentrums des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V, Neubrandenburg).

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