Vor 1700 Jahren, am 3. März 321, erklärte Kaiser Konstantin den Sonntag zum Ruhetag. Christinnen und Christen wüssten, dass der freie Tag schon sehr viel länger zur jüdischen Glaubenstradition gehöre: „Die Schabbat-Ruhe kommt allen zugute, den Kindern, den Fremden, den Sklaven, selbst dem Vieh. Eine wirklich soziale Errungenschaft“, sagt Rekowski.
Ohne Sonntag gäbe es nur Werktage
„In manchen aktuellen Diskussionen könnte man denken, der Sonntag wird zum Auslaufmodell.“ Immer wieder werde debattiert, ob man den Sonntag nicht noch viel stärker zum Kaufen und Verkaufen nutzen müsste. „Der Sonntag ist und bleibt aber eine ganz wichtige Auszeit. Denn ohne ihn gäbe es nur Werktage“, bekräftigt Präses Rekowski.
Zur Person: Manfred Rekowski
Manfred Rekowski ist seit März 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Der Theologe wurde in Polen (Masuren) geboren. Als er fünf Jahre alt war, verließ seine Familie ihren Bauernhof und siedelte in die Bundesrepublik über. Rekowski hat in Bethel, Marburg, Bochum und Wuppertal Theologie studiert. 1986 wurde er Pfarrer in Wuppertal. Im März 2021 tritt Rekowski (63) nach acht Jahren im Amt des Präses in den Ruhestand.
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