Die neue Version bietet Verbesserungen, die den Arbeitsaufwand beim Upgraden des CPU-Moduls der Prozessstationen drastisch reduzieren. Erweitert wurde CENTUMTM VP R6.08 um ein neu entwickeltes Utility-Kit. CPU-Module können im laufenden Betrieb upgegraded werden, ohne die Automatisierung des Prozesses zu unterbrechen. Diese reibungslosen Upgrade-Prozesse sorgen für langfristig stabile Betriebsabläufe beim Kunden und eine effizientere Nutzung der Anlagen-Assets.
Entwicklungshintergrund
Verfügbarkeit und Effizienz stehen im Anlagenbetrieb grundsätzlich an erster Stelle. Deshalb müssen Unternehmen mit verfahrenstechnischen Anlagen, die schon seit 10 oder 20 Jahren oder noch länger in Betrieb sind, immer wieder neue für die neuesten Technologien geeignete Geräte installieren, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Seit der Einführung der Version 6 von CENTUM VP im Jahr 2014 hat Yokogawa diese Automatisierungsplattform kontinuierlich weiterentwickelt, um seinen Kunden eine langfristige Stabilität im Anlagenbetrieb zu bieten. Diese neueste Version von CENTUM VP bedient den Bedarf an schnelleren Anlagen-Upgrades und höherer Verfügbarkeit.
Verbesserungen
- Verbesserte Funktion für Online-Upgrades bei Batch-Verarbeitung
Die Systemsoftware der CPU-Module eines Steuerungssystems muss in regelmäßigen Abständen mit neuen Funktionen aufgerüstet werden, um die Bedienbarkeit und die Engineering-Umgebung zu optimieren.
Die 2017 eingeführte Version CENTUM VP R6.05 enthielt bereits eine Funktion für Online-Upgrades, mit der das Herunterfahren verfahrenstechnischer Anlagen bei solchen Upgrades hinfällig wurde. Die neue Version bietet dem Anwender ein noch wesentlich breiteres Anwendungsspektrum und unterstützt z.B. auch SEBOL, die gängigste Programmiersprache für die Ablaufsteuerung bei der Batch-Verarbeitung.
- Austausch des CPU-Moduls ohne Einschränkung der Zertifizierung
Bisher musste die Zertifizierung für die Einhaltung der vor Ort geltenden Explosionsschutz- und Sicherheitsnormen für Feldsteuergeräte als Ganzes durchgeführt werden. Folglich wurde die Zertifizierung für das gesamte Gerät, das neben dem CPU-Modul auch ein Leistungsmodul und einen Klemmenblock enthält, ungültig, auch wenn lediglich das CPU-Modul aufgerüstet würde.
Mit CENTUM VP R6.08 wird die Zertifizierung nach den geltenden Normen für das CPU-Modul und für jede andere Komponente individuell durchgeführt, sodass durch den alleinigen Austausch des CPU-Moduls nicht mehr die Zertifizierung des gesamten Feldsteuergeräts ungültig wird. Wenn einzelne Komponenten problemlos ausgetauscht werden können und eine Neuverkabelung nicht erforderlich ist, senkt dies auf lange Sicht die Kosten erheblich.
Für weitere Informationen zu CENTUM VP
Über die CENTUM-Reihe
Yokogawa hat das weltweit erste verteilte Prozessleitsystem (DCS) bereits im Jahr 1975 unter dem Namen CENTUM herausgebracht. CENTUM VP ist mittlerweile die neunte Generation der CENTUM-Reihe. Bekannt für ihre Effizienz und Robustheit bieten CENTUM-Systeme höchste Standards in Sachen Engineering- und Technologie-Kompetenz, Rückwärtskompatibilität mit allen früheren Systemversionen und Unterstützung der neuesten Technologie-Anwendungen. Wissensbasiertes Engineering bildet das Herzstück von CENTUM, einem Flaggschiffprodukt des Unternehmens, das auf eine über 40-jährige Erfolgsgeschichte in der Prozessindustrie zurückblickt.
Über OpreX
OpreX ist die Marke für Yokogawas Industrieautomation (IA) und Steuerungsgeschäft. Der Markenname steht für exzellente Technologien und Lösungen, die Yokogawa durch die gemeinsamen Wertschöpfung mit seinen Kunden anbieten kann, und deckt das gesamte Spektrum der IA-Produkte, Dienstleistungen und Lösungen des Unternehmens ab. Die Marke umfasst die folgenden fünf Kategorien: OpreX Transformation, OpreX Control, OpreX Measurement, OpreX Execution und OpreX Lifecycle. Eine der Produktgruppen der Kategorie OpreX Control ist die Systemfamilie OpreX Control and Safety, zu der auch das CENTUM VP DCS gehört. Mit seinen verschiedenen OpreX Control-Lösungen kann Yokogawa für seine Kunden schnell Änderungen für einen Wandel in Bereichen wie Management und Betrieb vornehmen und hochzuverlässige Steuerungstechnologien bereitstellen, die für hohe Effizienz, hohe Qualität und einen sicheren und stabilen Anlagenbetrieb sorgen.
Mit der Marke OpreX™ stellt Yokogawa integrierte Lösungen bereit, die den Wandel und das Wachstum seiner Kunden unter Berücksichtigung ihrer individuellen Geschäftsbedürfnisse unterstützen.
Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 114 Unternehmen an Standorten in 62 Ländern. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industriel-le Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Produkte wie z.B. für die Gesundheits- und Luftfahrt-technologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Mit dem Geschäftsbereich Life Innovation möchte das Unternehmen die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Pharma- und Lebensmittelindustrie deutlich verbessern. Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die chemische und pharmazeu-tische Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zellstoff- und Papier-industrie sowie die Lebensmittelindustrie.
Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebs-standorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; rund 80 Automa-tisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Pla-nung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eige-ne Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amers-foort, NL, gegründet.
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