Eine Möglichkeit, individuelle Fragen rund um Stallumbauten und die Förderung im entsprechenden Bundesprogramm des BMEL zu stellen, haben Sauenhalterinnen und Sauenhalter auf der diesjährigen EuroTier digital. Außerdem stellt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) Planungsbeispiele für Stallbaumodelle der Zukunft vor. Praxisbeispiele aus der Forschung werden per Kurzfilm erlebbar – ob zu mehr Tierwohl im Stall, einer klimafreundlicheren Tierhaltung oder mehr Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Praxis.

Am Mittwoch, 10. Februar, können sich Interessierte um 16 Uhr im Spotlight Schwein über die Fördermöglichkeiten des Bundesprogramms Stallumbau informieren. Anträge auf Stallumbauten nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) noch bis zum 15. März 2021 entgegen. Die BLE wird über die Rahmenbedingungen informieren und beantwortet Fragen. 

Stall der Zukunft: Planungsbeispiele als Anregung

Haltungssysteme für Sauen und Ferkel müssen tierfreundlich, umweltgerecht, klimaschonend, von Verbrauchern akzeptiert und gleichzeitig wettbewerbsfähig sein. Das BZL zeigt in seinem Ausstellerbereich vier ausgewählte Planungsbeispiele nachhaltiger Stallanlagen. Diese werden dem gesamtbetrieblichen Ansatz gerecht. Erarbeitet wurden die Stallbaumodelle von Expertenteams der Landesanstalten und Landesämter für Landwirtschaft, der Landwirtschaftskammern sowie des KTBL und der DLG.

Videos zur Umsetzung der Forschung in die Praxis auf internationaler Ebene

In ihrem Ausstellerbereich zeigt die BLE zudem kurze Filme mit Ergebnissen aus insgesamt 14 aktuellen EU-Forschungsprojekten zu nachhaltigen Tierhaltungssystemen. Dabei geht es neben der Rinder- und Schweinehaltung auch um Schafe, Geflügel und Bienen. Die Projekte befassen sich unter anderem mit Fütterung, Züchtung, Gesundheit und Haltung.

Innovationen digital erleben

Damit clevere und neue Ideen aus Forschung und Wirtschaft möglichst zügig in die Praxis Einzug finden, bietet das Innovationsprogramm des BMEL verschiedene Fördermöglichkeiten. Wie diese genutzt werden und zu Erfolg führen können, zeigt die BLE an allen Messetagen zum Teil live mit Beiträgen von 15 innovativen Projekten in den Spotlights Emisson Control, Rind und Schwein. Teilnehmende erhalten somit einen Einblick in die zukünftige Entwicklung der Nutztierhaltung.

Live-Videopräsentationen rund um die MuD Tierschutz

Wie sich Branchenakteure vernetzen und in den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz gemeinsam mit der Wissenschaft praktische Lösungen finden, zeigen sie an allen Tagen, mitunter in Live-Präsentationen. Themen sind dabei das Nationale Wissensnetzwerk Kupierverzicht, die Verbesserung in der Masthühner- oder Kälberhaltung, Emissionsminderung in der Schweinehaltung und erste Ergebnisse für Tierwohlaspekte in der Geflügelmast in Mobilställen. Auch das Netzwerk Fokus Tierwohl gewährt Einblicke in seine Arbeit.

Regionale Rassen und Zweinutzungshühner: Themen im Ökolandbau

Wer sich für die Hühnerzucht im Ökolandbau interessiert, kann sich auf der EuroTier digital am 10. Februar im Spotlight Geflügel über das BÖLN-Projekt „RegioHuhn“ informieren. Es wird gezeigt, wie lokale Rassen an Elterntiere der Lege- und Masthybriden angepaart werden. Um die Züchtung des Zweinutzungshuhns geht es im Anschluss bei der Vorstellung des BÖLN-Projekts „Oeko2Huhn“.

Eine genaue Terminübersicht mit allen Slots findet sich unter https://www.eurotier.com/de/fachprogramm/eventkalender#!/events .

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: +49 (228) 6845-0
Telefax: +49 (228) 6845-3444
http://www.ble.de

Ansprechpartner:
Tassilo Freiherr von Leoprechting
Pressesprecher
Telefon: +49 (228) 6845-3080
E-Mail: presse@ble.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel