In den Westküstenkliniken werden die Mitarbeitenden von heute an regelmäßig mit Gurgel-Tests auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 hin gescreent. Nach einer erfolgreichen Pilotphase vergangene Woche erhalten jetzt zu Beginn des Realbetriebs elf Stationen die Tests. Ab März sollen alle 2800 Mitarbeitenden die Gelegenheit zum Gurgeln bekommen. 

Trotz niedriger Corona-Fallzahlen in Dithmarschen weiten die Westküstenkliniken ihr Mitarbeiter-Screening aus. Alle 2800 Mitarbeitenden sollen künftig mindestens einmal die Woche mittels PCR auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 hin getestet werden. Dabei setzen die Kliniken aber nicht auf Nasen-Rachen-Abstriche sondern auf eine deutliche angenehmere Methode – auf Gurgel-Tests.

Beim Gurgel-Test wird der Rachen bis zu 30 Sekunden lang mit einer Salzwasserlösung gespült und das Spülwasser für eine so genannte PCR-Untersuchung ins Labor geschickt.

„Die PCR ist der Goldstandard bei Diagnose einer SARS-CoV-2-Infektion und eine deutlich sicherere Methode als regelmäßige Testungen mit Antigen-Schnelltests“, erklärt die Leiterin der Krankenhaushygiene, Dr. Christiane Sause.  „Daher haben wir uns für dieses Verfahren, das bereits im UKE und anderen großen deutschen Kliniken angewendet wird, entschieden.“

Bislang sind die Mitarbeitenden in den Westküstenkliniken in den COVID-Bereichen zweimal in der Woche getestet worden. Auch für die Onkologie gibt es regelmäßige Testungen. In anderen Bereichen fanden bislang vor allem anlassbezogene Kontroll- und Kontakttestungen statt.

„Das System entspricht der Nationalen Teststrategie und hat sich bislang bewährt. Aber die neuen Virus-Varianten machen uns Sorgen. Daher haben wir uns entschieden, das Screening auf alle Mitarbeitenden auszudehnen“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer Dr. Martin Blümke und hofft, durch die sehr angenehme Variante der Probengewinnung, möglichst viele Mitarbeitenden zum Mitmachen bewegen zu können. Denn verpflichtend kann die Klinik ihren Mitarbeitenden die Tests nicht vorschreiben.

In dieser Woche werden die Gurgel-Tests auf insgesamt elf Stationen in Heide eingeführt. Darunter neben den COVID-Bereichen auch die Intensiv- und Intermediate-Care Station, die Notaufnahme und der Kreißsaal. In der kommenden Woche wird es auf weiteren Stationen in Heide und Brunsbüttel ein- bis zweimal in der Woche Testungen geben. Ab März sollen dann alle der 2800 Mitarbeitenden in Heide und Brunsbüttel regelmäßig mittels Rachenspülwasser getestet werden.

„Diese Art der Testungen ist landesweit einmalig und durch die PCR besonders sicher“, so Dr. Martin Blümke. „Das Mitarbeiter-Screening ist aber nur ein Teil eines umfassendes Sicherheitskonzeptes, zu dem neben dem Aufnahmescreening und regelmäßigen Kontrolltestungen bei den Patienten beispielsweise die Bereitstellung von FFP-2-Masken für alle Mitarbeitenden gehört.“

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