Im Juli 2020 hat KARL MAYER die TM 3 mit den Features seiner neuesten Trikotmaschinengeneration und 290" Arbeitsbreite gelauncht, bereits kurz darauf avancierte der Newcomer zum Bestseller in China. Ende Oktober 2020 wies die Erfolgsbilanz über 350 verkaufte Maschinen aus. Die Prognosen für die folgenden 12 Monate gehen von einer weiterhin hohen Nachfrage aus. Die meisten Bestellungen kamen bisher aus den Städten Haining, Tongxiang und Changxing, die zur Provinz Zhejiang gehören. Hier wird die innovative Trikotmaschine vor allem für die Herstellung von unelastischen und elastischen Velours- und Rauartikeln für Bekleidung und Möbel eingesetzt. Zu den Verkaufsrennern gehören verschiedene Veloursartikel, Veloursleder und Artikel mit Baumwollanmutung. „Mit ihrer Performance und einem wettbewerbsfähigen Preis ist die neue TM 3 die richtige Maschine zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, erklärt Lin Tailai, Head of Tricot Machinery bei KARL MAYER.

Nach Angaben des offiziellen chinesischen Statistikbüros vom Oktober 2020 stieg das Bruttoinlandprodukt nach einem Absturz um 6,8 % im ersten Quartal in den folgenden drei Monaten leicht um 3,2 % und im dritten Quartal deutlich um 4,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Die gute wirtschaftliche Stimmung wirkte sich auf die Investitionen aus. Auch die Wirkereiunternehmen gewannen wieder Vertrauen in den Markt und begannen, neue Maschinen zu ordern.

Mehr Leistung, günstigerer Preis

Zur ITMA 2019 hatte KARL MAYER seine HKS 3-M ON als Hightech-Modell der neusten Trikotmaschinengeneration erfolgreich im Markt vorgestellt. Mit der TM 3 zieht der Basic-Maschinenbereich bei dem Generationswechsel nach. Die neue TM 3 zeichnet sich durch ein nochmals optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Mit einer Arbeitsbreite von 280", die sich um 10" erweitern lässt, ist sie deutlich breiter als ihr Vorgänger mit 180" bzw. maximal 186" und zugleich genauso schnell. Damit ist der Output wesentlich höher. „Bereits die erste Feldtestmaschine lief über mehrere Monate stabil mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 2.200 min-1. Die Effizienz konnte gegenüber der vorherigen TM-Generation verdoppelt werden – bei einem zugleich attraktiveren Preis“, sagt Lin Tailai zu den Erfolgsfaktoren des Newcomers. Das Plus der verfügbaren Breite erhöht zugleich die Flexibilität bei der Fertigung mehrerer Warenbahnen. Anzahl und Format der Textilstreifen können in einer höheren Bandbreite variiert werden. Weitere Einsatzvielfalt bietet die TM 3 durch die Möglichkeit, Elastan zu verarbeiten. Hierfür wird die Standardausführung durch eine optionale Einheit zur Führung und Spannungsüberwachung der elastischen Fäden in der Grundlegebarre GB 3 modifiziert. Insbesondere für die Hersteller von elastischen Veloursartikeln dürfte diese Ausstattungsvariante äußerst interessant sein. Als eine weitere Option kann der standardmäßige 32"-Baumaufsatz für die Grundlegebarre GB 1 bei der Verwendung von DTY-Garnen durch eine 40"-Variante ersetzt werden. Die höhere Lauflänge maximiert die Baumwechselintervalle und minimiert damit die Stillstandszeiten. Zudem bietet die neue TM 3 wie alle Maschinen der dritten Generation die Features von KAMCOS® 2 und die Vorteile von Barren aus carbonfaserverstärktem Kunststoff. Das Hightech-Material ist außerordentlich leicht und sorgt für eine Temperaturstabilität, die den Anforderungen durch die hohe Arbeitsbreite entspricht. Auch die Federelemente der Fadenwippe konnten durch eine Lösung aus faserverstärktem Kunststoff optimiert werden. Die Ergebnisse der Verbesserung sind maximale Effekte beim Ausgleich von Fadenspannungen und damit ein ruhiger Fadeneinlauf als wichtige Voraussetzung für ein exaktes Warenbild. Die Maschine mit der außerordentlichen Performance zu einem ausgezeichneten Preis wird in den Feinheiten E 28 und E 32 angeboten. Die Musterung erfolgt über ein N-Getriebe.

Gute Reputation durch Feldtests

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Serienstart der neuen TM 3 war das Feedback aus der Praxis während der Pilotphase der Entwicklung. „Wir wählten mit der Hua Huang Knitting Clothing Co., Ltd., den richtigen Kunden für unsere Feldtests. Der Hersteller in Tongxiang, Provinz Zhejiang, unterstützte uns großartig und half uns mit seiner positiven Einstellung, die Maschine zu promoten“, betont Lin Tailai. Eine gute Zusammenarbeit und die Erläuterungen des Feldtestpartners seien generell wichtig für die Akzeptanz von Neuerungen im Markt.

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