Früher Rückstand, dann Offensiv-Feuerwerk
Zum Kader: Bei der DEG stand nach langer Pause Victor Svensson als Rückkehrer auf dem Eis. Patrick Buzás und Johannes Johannesen mussten weiterhin verletzungsbedingt aussetzen. Kreis stellte sein Team auf einigen Positionen um: Zwischen den Pfosten stand Mirko Pantkowski. Eugen Alanov sortierte er zu Alexander Barta und Jerome Flaake. Alexander Ehl rückte in die Reihe von Kenny Olimb und Daniel Fischbuch.
Zum Spiel: Das Match ging direkt mit hohem Tempo los. Dabei gerieten die Düsseldorfer fast von Beginn an erstmal in Rückstand. Bremerhaven spielte schnell und geradlinig nach vorne und Alexander Friesen konnte schon mit der ersten gefährlichen Situation zur 1:0 Führung für die Pinguins einschießen. Da war genau eine Minute gespielt. Danach ging das Spiel einige Zeit hin und her. Die Rot-Gelben ließen sich aber vom Rückstand nicht beeindrucken, meldeten sich stattdessen in der elften Minute durch Matt Carey zurück und kamen zum Ausgleich, nachdem Bremerhavens Torwart Brandon Maxwell unglücklich versuchte, die Scheibe zu klären (10:44). Nur ein paar Sekunden später klingelte es wieder im Kasten der Pinguins! Diesmal war es Mathias From, der mehr oder weniger ungehindert aufs Tor zulaufen konnte und wuchtig ins kurze Eck einschoss – ein schönes 2:1 aus Sicht der DEG bei 11:04! Und Düsseldorf hörte nicht auf. Wenig später stellte Fischbuch auf 3:1 für das Kreis-Team, als er direkt vor Maxwell auftauchte und ihn mit einer schnellen, geschickten Bewegung überwinden konnte (11:54). Kurz darauf hatte Düsseldorf im ersten Powerplay sogar noch eine Riesenchance durch eine Drei-auf-Eins-Situation (16.). Es blieb aber beim 3:1 zur Drittelpause, auch weil die DEG nach dem ersten Gegentreffer nur noch wenig zuließ.
Bärenstarke Defensive, DEG erhöht auf 4:1
Zum Start ins zweite Drittel ging es zunächst deutlich ruhiger zu. Die Mannschaft von Harold Kreis machte ihre Sache während dieser Phase vor allem in der Defensive absolut überzeugend. Die Gastgeber kamen weiterhin kaum zu gefährlichen Möglichkeiten, den Anschluss zu erzielen. Dafür erspielten sich die Düsseldorfer auf der anderen Seite deutlich mehr Chancen. Nicolas Geitner kam in aussichtsreicher Position zum Schuss, scheiterte aber an Maxwell (31.) Noch in der gleichen Minute war Victor Svensson mit seinem Versuch erfolgreicher. Er nutzte einen Fehlpass im Bremerhavener Aufbauspiel und suchte schnell den Abschluss, den er trocken im Gehäuse der Nordlichter zum 4:1 unterbrachte (30:43). Der Schwede in seinem ersten Spiel nach langer Pause gleich mit einem Torerfolg! Auch in den Minuten darauf kam die DEG immer wieder gefährlich ins Angriffsdrittel. Nicholas Jensen traf aber nur die Latte (35.), kurz danach war Fischbuch frei durch. Diesmal war bei Maxwell allerdings Endstation (37.), der schon mehrfach starke Saves zeigte. Düsseldorf war unter dem Strich mit 17 zu sieben Schüssen im zweiten Drittel deutlich überlegen.
Düsseldorf lässt nichts mehr anbrennen
Auch im Schlussdrittel zog die DEG ihre bis dahin souveräne Spielweise weiter konsequent durch. Hinten ließ die Verteidigung wenige Chancen der Bremerhavener zu. Vorne machte Tobias Eder mit einer Doppelchance (42.) weiter Druck. Im anschließenden Powerplay für Düsseldorf kamen Daniel Fischbuch und Alexander Karachun im Zusammenspiel zu einer Riesenchance (48.), die nächste dicke Möglichkeit hatte Kammerer (49.). Kurz vor Schluss kassierte Maxime Fortunus eine Strafe wegen Beinstellens und bescherte Düsseldorf noch einmal ein Powerplay. Tore fielen allerdings nicht mehr.
Fazit und Ausblick: Die Rot-Gelben belohnten sich an der Nordsee am Ende selbst für eine extrem starke Offensiv- wie Defensivleistung und brachten von der Auswärtsfahrt drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze mit nach Hause. Beim einzigen Gegentreffer gleich zu Beginn war Pantkowski chancenlos. Am Dienstagabend (16. Februar) um 20:30 Uhr startet die Düsseldorfer EG in eine Heimspielserie mit drei Spielen in Folge in der eigenen Halle. Den Anfang machen die Rot-Gelben dabei gegen Wolfsburg. Die Begegnung wird die vierte und letzte gegen die Grizzlys in dieser Hauptrunde sein. Nach dieser Leistung gegen die Fischtown Pinguins können die Jungs mit breiter Brust in das Duell gehen! HEJA HEJA DEG!
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