Für Familien, Kinder und Jugendliche ist die Belastung derzeit enorm. Bei jüngeren Kindern kommt erschwerend hinzu, dass die Familien zusätzlich belastet sind, da unter erschwerten Pandemiebedingungen Familie und Beruf kaum zu vereinbaren sind und der Stresslevel in den Familien steigt. Zudem verfügen viele Schüler*innen nicht über ausreichende Lernorte in der Familie oder die nötige technische Infrastruktur. „Wir begrüßen daher, dass eine der Handlungsempfehlungen lautet, in Grundschulen so lange wie möglich bzw. so schnell wie möglich wieder Regelunterricht einzuführen“, so Otto. „Gerade im Hinblick auf Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit ist ein geregelter Schulalltag immens wichtig.“
Wichtig ist auch, dass bei einer eventuellen Pflicht zum Tragen von OP-Masken im Unterricht sichergestellt sein muss, dass gerade Schülern aus sozialschwachen Familien ausreichend kostenlose Masken zur Verfügung stehen. Wichtig ist hier auch, dass den Schülern Pausen vom Maskentragen eingeräumt werden, vor allem Grundschülern – etwa im Freien. „Jetzt liegt es in der Verantwortung der Länder, Schulträger und Gesundheitsämter, weitere Maßnahmen anhand dieses Leitfadens zu treffen “, so Otto abschließend.
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