Es begann mit dem Museumsbau von Heinrich Bartmann und endete mit dem Modell der Focke-Wulf Fw61: 100 Tage hat die neue Direktorin des Focke-Museums, Prof. Dr. Anna Greve, abends ein Objekt aus der Sammlung oder dem Museumsalltag auf Facebook, Twitter und Instagram vorgestellt. Die Reaktionen fielen zahlreicher aus als erwartet: Jeder Post erhielt bis zu 50 Einzelkommentare, die Reichweite der einzelnen Einträge lag zwischen 50 und 4000 Usern. Es entstanden beispielsweise lebhafte Diskussionen über den zukünftigen Standort des Kiefert-Pavillons, der noch in der Markthalle Acht steht und für den ein neuer Platz gefunden werden muss. Urbremische Themen wie die Werften, Borgward und der Kaisen-Mercedes fanden besonders viel Resonanz.

Der Versuch, mit der Stadtgesellschaft digital ins Gespräch zu kommen, ist gelungen und wird konsequent weiterverfolgt. In den vergangenen 100 Tagen wurden bereits einige neue digitale Formate mit Erfolg gestartet, etwa die Vortragsreihe zur Entwicklung der Bremer Innenstadt, mit der Fockes Forum eröffnet wurde. Am ersten Vortrag nahmen 233 Personen teil. Der nächste findet am 23. Februar, um 19 Uhr statt. Dafür haben sich bereits über 100 Personen angemeldet. Weitere Anmeldungen nimmt das Museum gerne entgegen. Unter dem Titel „Fockes Forum“ werden weiterhin Vorträge, Diskussionen und Lesungen angeboten, digital und nach der Pandemie hybrid. Ziel ist es, aktuelle Diskussionen mit historischem Wissen zu bereichern, durch die eigenen Wissenschaftler*innen und externe Expert*innen. Durch die Aufzeichnung können die Vorträge für alle Interessierten verfügbar gemacht werden und auch als Unterrichtsmaterial dienen.

„Focke bloggt“ startete mit einem Artikel über das erste Weihnachtsfest nach Kriegsende vor 75 Jahren. Der Blog wird Texte zur Bremer Geschichte, zur Sammlung und den Ausstellungen sowie Kulturtipps wie Buchkritiken veröffentlichen.

Im Januar freute sich das Focke-Museum über die Bewilligung des Projekts „Zeitreisen“. Mit einer Förderung in Höhe von 200.000 Euro aus dem Programm „Investitionen in nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ der Beauftragten für Kultur und Medien. Ziel ist es, Objekte aus dem Schaumagazin zu digitalisieren und anschließend Bürger*innen, insbesondere aber Schüler*innen über die Lernplattform itslearning zu Verfügung zu gestellt.

In Kooperation mit der Universität Potsdam gründen Studierende der Universität Bremen derzeit einen digitalen jungen Freundeskreis des FockeMuseums. Ziel ist es, den Studierenden einen Raum zum Entwickeln eigener Ideen zu geben und zugleich eine Form für digitale Praktika zu schaffen. Durch die Corona-Pandemie fehlt Studierenden aktuell die Möglichkeit, Pflichtpraktika im Rahmen ihres Studiums absolvieren zu können.

Da es fraglich ist, ob das analoge Stadtlabor wie geplant im April im FockeMuseum eröffnet werden kann, ist zunächst eine digitale Variante in Planung. Eines der ersten Projekte soll eine Corona-Ausstellung sein, die das Leben in der Stadt während der Pandemie spiegelt. Nach einem Aufruf erreichten das Museum viele interessante Fotografien und auch einzelne Objekte wurden als Leihgaben in Aussicht gestellt, etwa eine Vorrichtung, mit der der Großmutter Einkäufe kontaktlos durch das Fenster übergeben werden konnten.

Derzeit läuft ein vom Focke-Museum im Auftrag des Senators für Kultur ausgeschriebener Kunstwettbewerb „Kolonialismus und seine Folgen“. Die Ergebnisse werden auf der Homepage gezeigt, wenn möglich aber auch im Stadtlabor ausgestellt.

Auch wenn das Museum im Moment geschlossen ist, ist nun das neue Corporate Design auch auf den Außenbereich des Museums übertragen. Außerdem schmückt es das Auto der Direktorin.

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