Hauptgesellschafter Christian Busch kommentiert das Ergebnis: „Wir sind sehr dankbar, dass wir trotz der weltweiten Corona-Pandemie unsere gesteckten Ziele erreichen konnten. Damit hatte im März 2020 sicherlich niemand ernsthaft gerechnet. Allen Widrigkeiten zum Trotz konnte die Zukunftsstrategie von Walbusch ungebremst fortgeführt werden. Die Teams haben in allen Funktionsbereichen Großartiges geleistet und mit viel Kreativität und Flexibilität die passenden Maßnahmen gefunden, um der Krise zu begegnen. Besonders glücklich bin ich darüber, dass unsere Mitarbeiter gesund geblieben sind und es wirtschaftlich nicht notwendig war, mit Einsparungen im Personalbereich gegenzusteuern. Uns ist bewusst, dass dieses erfolgreiche Abschneiden in einem gesellschaftlich, sozial und gesamtwirtschaftlich verheerenden Jahr keine Selbstverständlichkeit ist. Die Krise ist auch für uns noch lange nicht überwunden. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auch in 2021 unsere Existenzberechtigung am Markt unter Beweis stellen werden.“
Zur erfreulichen Umsatzentwicklung äußert sich Marcus Leber, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Wir haben uns in den letzten zwei Jahren sehr bewusst, konzentriert und intensiv auf eine neue Markenführung in allen Kanälen fokussiert. Dies scheint sich auszuzahlen. Relevanz und Begehrlichkeit in der Zielgruppe konnten auch in der Krise auf hohem Niveau gesteigert werden. Die Kunden hatten viel Zeit, sich intensiv mit den Geschichten und der Wareninszenierung in unseren Katalogen und im Online-Shop zu beschäftigen. Aber auch wir wurden natürlich hart von Lockdown 1 und 2 mit unseren 42 Filialen getroffen. Glücklicherweise wechselten viele Stammkunden den Kanal und kauften verstärkt online, wodurch die Umsatzverluste aus den Filialen kompensiert wurden. Zum eigentlichen Wachstumsschub hat unsere Neukundenoffensive, getragen durch TV-Werbung, neue Print-Impulse sowie einen modernisierten Online-Auftritt, verholfen. Auch 2021 setzen wir voll auf unsere Markenkampagne: „Walbusch – für Alle, die was vorhaben.“ Dabei hoffen wir natürlich sehr stark darauf, dass viele Vorhaben wieder möglich sein werden.“
Wesentliche Erfolgsfaktoren für die gute Entwicklung sind weiterhin sowohl das konsequent weiterentwickelte und qualitative hochwertige Sortiment sowie eine flexible Beschaffungspolitik. Ralph Hürlemann, Geschäftsführer Einkauf, sagt zu den besonderen Herausforderungen an den Beschaffungsmärkten: „Wenn weder auf der Nachfrage- noch auf der Angebotsseite Stabilität und Planungssicherheit herrscht, ist es für die Beschaffung natürlich besonders schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Vor allem wenn sich die Nachfrage wie in diesem Jahr strukturell anders darstellt als ursprünglich geplant.
So wurde z.B. deutlich mehr Freizeitbekleidung gekauft als formelle Bekleidung. Insgesamt haben wir gleichwohl in enger Kooperation mit unseren Kern-Lieferanten gute Lösungen gefunden, um ausreichend mit Ware versorgt zu sein, ohne dass wir in den Beständen Altlasten für die Zukunft aufgebaut haben. Dadurch können wir außerordentliche Abschriften für Warenüberhänge vermeiden und sind für die nun startende Frühling/Sommer Saison warenseitig gut aufgestellt.“
In Summe zieht auch Frank Reuber, kaufmännischer Geschäftsführer, eine positive Bilanz:
„Die gute Umsatzentwicklung in Verbindung mit einem sinnvollen Ausbau der Werbebudgets sowie die positive Entwicklung des Warenrohertrags sicherte auch in 2020 die positive Ergebnisentwicklung der Gruppe. Damit sind wir mehr als zufrieden, unterjährige Prognosen haben sicherlich auch ein düsteres Bild gezeichnet. Wir sind substantiell gut für die Zukunft aufgestellt, weil wir auch in 2020 weiter in unsere Infrastruktur und die Mitarbeiter investieren konnten. Den Mitarbeitern gilt unser größter Dank. Ihnen wurde in 2020 beruflich wie privat sowie in der völlig neuen Verbindung von Beruf- und Privatleben im Homeoffice Einiges abverlangt. Trotz Distanz sind ein sehr starkes Wir-Gefühl und ein starker Zusammenhalt gewachsen. Daraus ist eine unglaubliche Leistung entstanden. Als Dank, Entschädigung und Anerkennung erhielt jeder Vollzeitmitarbeiter der Walbusch-Gruppe eine Corona-Sonderprämie von 1.000 €, Teilzeitmitarbeiter entsprechend anteilig. Das Kurzarbeitergeld während der corona-bedingten Lockdown-Phase im Stationärbereich wurde vom Unternehmen auf 100% aufgestockt.“
Walbusch wurde 1934 als Versandhandel in Solingen gegründet. Seit den 60er Jahren hat sich das Unternehmen einen Namen für gute Hemden gemacht. Heute bietet Walbusch qualitativ hochwertige Männermode, auch nach Maß. Eine eigene Damenkollektion sowie eine Outdoor-Kollektion („Klepper – für alle Wetter“) runden das Walbusch-Angebot ab. Ausgehend vom Katalogangebot bietet Walbusch den kompletten Service eines Multi-Channel-Anbieters: Der Kunde kann telefonisch bestellen, bequem in den Online-Shops der Walbusch-Gruppe kaufen oder sich in einem der über 40 Walbusch-Fachgeschäfte beraten lassen. Hinzu kommt das Hauptgeschäft in Solingen, das auf 1.500 qm das gesamte Sortiment zeigt. In der Walbusch-Gruppe sind etwa 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Tochtergesellschaften/Marken:
Seit 1989: Walbusch Österreich, Dornbirn/Vorarlberg (www.walbusch.at)
Seit 1994: Walbusch Schweiz, Widnau/St. Gallen (www.walbusch.ch)
Seit 1999: Avena, Bad Kreuznach (www.avena.de)
Seit 2007: Mey & Edlich, Leipzig (www.mey-edlich.de)
Seit 2016: LaShoe, Düsseldorf (www.lashoe.com)
Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG
Martinstraße 18
42646 Solingen
Telefon: +49 (1805) 250-525
Telefax: +49 (1805) 250-524
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