Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat die Einrichtung eines Fonds angekündigt, um die Planungssicherheit für die Kulturbranche zu erhöhen und dadurch nach Abflauen der Pandemie möglichst schnell kulturelle Aktivitäten wieder zu ermöglichen. So soll der Fonds zum einen kleinere Kulturveranstaltungen finanziell unterstützen, wenn diese aufgrund von Hygienevorgaben mit wenig Publikum und damit unrentabel stattfinden. Zum anderen wird der Fonds als eine Art Versicherung einspringen, sollten größere Kulturveranstaltungen aufgrund der Corona-Entwicklungen kurzfristig abgesagt werden müssen.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat begrüßt die Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, mit einem Fonds Kulturschaffende dazu zu motivieren, trotz der derzeit noch widrigen Bedingungen Kulturveranstaltungen zu planen. Planung braucht Vorlauf – der Fonds als eine Art „Sicherheitsnetz“ wird für die Öffnungsperspektiven des Musiklebens, das derzeit so schmerzlich verstummt ist, essenzielle Dienste leisten. Bis das Infektionsgeschehen aber Kulturveranstaltungen wieder zulässt, bedarf es dringend einer Verlängerung des ‚NEUSTART KULTUR‘-Programms, um die vielen betroffenen Bereiche des Musiklebens über die nächsten Monate zu sichern. Seine Wirksamkeit hat dieses Rettungsprogramm, dessen Teilprogramme oft überzeichnet waren, unter Beweis gestellt. Erst die Kombination aus einer Verlängerung des effizienten ‚NEUSTART KULTUR‘-Programms – zur kurz- und mittelfristigen Absicherung des Kultur- und Musiklebens in seiner einzigartigen Vielfalt – mit dem geplanten Fonds für die längerfristige Planungsperspektive wird ein kraftvoller Antriebsmotor sein für den lang ersehnten Reset des Kulturlebens.“

Das Rettungs- und Zukunftsprogramm „NEUSTART KULTUR“ wurde von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters in enger Zusammenarbeit mit Kulturdachverbänden entwickelt. Grütters wirbt derzeit um eine Mittelaufstockung von 1,5 Milliarden Euro für die Fortführung von „NEUSTART KULTUR“, denn von der „Kulturmilliarde“, die 2020 aus Bundesmitteln hierfür zur Verfügung gestellt wurde, sind bereits über 900 Millionen Euro durch die mittlerweile fast 60 Programme belegt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Musikrat gGmbH
Weberstraße 59
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 2091-0
Telefax: +49 (228) 2091-200
http://www.musikrat.de

Ansprechpartner:
Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates
Telefon: +49 (30) 30881020
Fax: +49 (30) 30881011
E-Mail: generalsekretariat@musikrat.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel