Brink erkennt an, es könne der Landesregierung nicht angelastet werden, dass das Hersteller-Konsortium Biontech/Pfizer seine Lieferzusagen entgegen allen Erwartungen nicht einhalte. Zwar sei das Ziel dieser Unterbrechung nachvollziehbar, dass anschließend mehr Wirkstoff produziert werden könne. Es müsse aber alles getan werden, um die weiter zunehmende Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu stärken, betont der KGNW-Präsident: „Das Vertrauen in den Impfstoff ist dafür von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bestätigt die aktuelle Entwicklung die gewählte Strategie, wonach die Hälfte des gelieferten Impfstoffs für die erforderliche zweite Impfdosis eingelagert worden ist. Damit kann die Immunisierung der bisher Geimpften sichergestellt werden. Für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen zählt nun jeder Tag, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnellstmöglich geimpft werden können.“ Dass sie bis zum 1. Februar warten müssten, sei trotzdem eine nur schwer vermittelbare Unterbrechung.
Die rund 345 Krankenhäuser in NRW sind bereits seit dem 23. Dezember des vergangenen Jahres vorbereitet. Die dafür eingerichteten Impfstraßen sind erst am Montag in Betrieb gegangen, in einigen Universitätskliniken sogar schon in der vergangenen Woche. Brink bekräftigt, die Häuser seien jederzeit in der Lage, die Impfungen wiederaufzunehmen.
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