Seit seinem Auftauchen auf der Bühne des 17. Jahrhunderts mit dem Drama »Don Juan« von Tirso de Molina – der wegen seiner Werke beinahe exkommuniziert worden wäre – hat der Mythos des rastlosen Frauenhelden Don Juan zahllose Schriftsteller, Komponisten und andere Künstler zu immer neuen Versionen angeregt. So komponierte Christoph Willibald Gluck die Musik zu einer 1761 in Wien uraufgeführten Ballettpantomime, deren Handlung »höchst traurig, grausig und schrecklich« ist, wie ein Zeitgenosse schrieb. Kernstück der Partitur ist vor allem Don Juans Höllenfahrt, die hochdramatisch im Orchester dargestellt wird. Aber auch Don Juans Duell mit dem Komtur, sein rauschendes Fest, auf dem er hofft, diverse Schönheiten zu verführen, und nicht zuletzt der Auftritt der Statue des Komturs, die Don Juans Einladung zum Gastmahl folgt, können für Gänsehaut sorgen. Ausgewählte Passagen aus Don Juan-Texten von Molière, E. T. A. Hoffmann u. a. runden das Konzert stimmungsvoll ab.
Musikalische Leitung: Anthony Bramall
Sprecherin: Jutta Speidel
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Das Konzert wird um 19.00 Uhr live auf www.gaertnerplatztheater.de zu sehen sein und bis Dienstag, 2. Februar um 23.00 Uhr abrufbar sein.
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