FRISCH AUF!-Spielmacher Janus Smarason steht vor einer Operation an seiner rechten Schulter, nach dem er die Handball-Weltmeisterschaft vorzeitig abbrechen musste. Mitte vergangener Woche war der isländische Nationalspieler, der noch beim ersten WM-Spiel eingesetzt war, aus Ägypten nach Göppingen zurückgereist. Die Untersuchungen bei FRISCH AUF!-Mannschaftsarzt Dr. Andy Bickelhaupt und an der Sportklinik Stuttgart-Bad Cannstatt führten jetzt zu der Empfehlung einer operativen Weiterbehandlung, für die sich Janus Smarason inzwischen auch entschieden hat. Für den Spielmacher ist die aktuelle Saison damit vorzeitig beendet.

Janus Smarason hatte bereits in der Vorbereitung auf die laufende Saison Probleme mit seiner Schulter. Damals entschieden sich Janus Smarason und die FRISCH AUF!-Verantwortlichen für eine konservative Behandlung. Fortan absolvierte der Spielmacher neben dem Mannschaftstraining ein besonderes, auf die Schulter bezogenes Reha-Training. Diese Maßnahmen fruchteten und Janus Smarason konnte in der Vorrunde für FRISCH AUF! spielen.

Der Januar begann für Janus Smarason bei der Nationalmannschaft mit den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Portugal, bei denen er noch ein bzw. zwei Treffer markieren konnte. In Ägypten aber verletzte er sich erneut an der Wurfschulter und musste die Teilnahme an der WM leider vorzeitig beenden. Die jetzt fällige Operation wird Ende dieser Woche von Dr. Frieder Mauch an der Sportklinik vorgenommen. Zuletzt wurde dort seitens FRISCH AUF! Nemanja Zelenovic erfolgreich an der Schulter operiert.

Für FRISCH AUF! ist diese Entwicklung natürlich eine Hiobsbotschaft. Der Sportliche Leiter von FRISCH AUF! Christian Schöne sagt zum Ausfall des Spielmachers: „Für uns ist der Ausfall von Janus Smarason einer der schwerwiegendsten Verluste, die man sich nur vorstellen kann.“ Die FRISCH AUF!-Verantwortlichen sondieren in der Folge den Spielmarkt hinsichtlich einer möglichen Nachverpflichtung.

Auch Urh Kastelic von der WM zurück

FRISCH AUF!-Torwart Urh Kastelic ist ebenfalls früher von der Handball-Weltmeisterschaft zurückgekommen. Urh Kastelic war im Rahmen der Testungen bei der slowenischen Nationalmannschaft Anfang Januar positiv auf COVID19 getestet worden. Zum Glück hatte er einen schwachen Verlauf der Erkrankung. In der Folge musste er bei den EM-Qualifikationsspielen zuschauen, weil er in Quarantäne war. Nach Ablauf der Quarantäne durfte er mit dem Kader der slowenischen Nationalmannschaft nach Ägypten reisen und war dort für einen Einsatz eingeplant. Allerdings sieht das Hygienekonzept der IHF vor, dass ein Spieler erst dann eingesetzt werden darf, wenn er zwei negative Tests in Serie absolviert hat. Da bei Urh Kastelic nach wie vor Tests positiv ausfielen, musste Slowenien mit dem Hannoveraner Keeper Lesjak einen weiteren Torwart nachnominieren. Weil Urh Kastelic danach nicht mehr eingesetzt wurde, ist er inzwischen nach Göppingen zurückgereist und nimmt das Training im Hinblick auf die Saisonfortsetzung der LIQUI MOLY HBL auf..

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