breite Spektrum der Urologie ab. „Die neue Webseite macht Lust auf Urologie und räumt mit dem Vorurteil der Medizin für alte Männer auf. Wir zeigen das Uroversum der Möglichkeiten für Urologinnen und Urologen, die Frauen, Männer, Babys und Greise konservativ oder operativ behandeln und selbstständig oder angestellt im ambulanten Bereich tätig sein können oder in der Klinik als Hightech-Operateure OP-Roboter und künstliche Intelligenz einsetzen“, sagt der Pressesprecher der Fachgesellschaft, Prof. Dr. Christian Wülfing, der das Projekt gemeinsam mit der DGU-Arbeitsgemeinschaft der Jungen Urologen umgesetzt hat.
Die Zukunftsaussichten für angehende Urologinnen und Urologen könnten besser nicht sein. Mit einem demografie-bedingten Versorgungszuwachs von 20 Prozent bietet die Urologie gute Karrierechancen in einem Fachgebiet, das in Zukunft keine Männerdomäne mehr sein wird: Bereits 2015 war die Mehrheit der Urologischen Weiterbildungsassistenten laut einer Erhebung der Vereinigung von Assistenzärztinnen
und -ärzten in Weiterbildung zum Facharzt für Urologie in Deutschland (GeSRU) weiblich. Der Frauenanteil unter den abgenommenen Facharztprüfungen für Urologie ist zudem zwischen 2014 und 2018 um 45 Prozent gestiegen.
Auch diesem Trend trägt die neue Webseite Rechnung. „Wir haben eine Informationsplattform von jungen Urologen für den urologischen Nachwuchs konzipiert, die die Weiterbildung zum Facharzt für Urologie, samt Zusatzweiterbildungen und Zusatzbezeichnungen, Wege in die urologische Forschung und die Work-Life-Balance in den Fokus nimmt. Dazu gehört natürlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Urologie, wo es für junge Eltern viele Möglichkeiten gibt, die Arbeitszeit rund um die Elternzeit flexibler zu gestalten“, sagt Dr. Justus König, Vorsitzender der AG Junge Urologen der DGU, die mit einer vielköpfigen Taskforce und in Zusammenarbeit mit der GeSRU auf www.fut-uro.de Informationen für die Zielgruppe maßgeschneidert und originell auf den Punkt gebracht hat.
Punkten kann die DGU auf dem neuen Portal für Nachwuchsmediziner insbesondere mit ihrem zertifizierten Weiterbildungs-Curriculum, das die Fachgesellschaft auf ihrem 72. Jahres-Kongress im September 2020 in Leipzig vorgestellt hat. „Dass die DGU als erste Fachgesellschaft die neue Musterweiterbildungsordnung in ein Musterweiterbildungs-Curriculum überführt hat, steigert die Attraktivität des Faches zusätzlich. Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen, die länderübergreifend eine homogene, transparente, strukturierte und flächendeckend verbesserte Ausbildung der Assistenzärztinnen und -ärzte auf ihrem Weg zur Fachärztin beziehungsweise zum Facharzt für Urologie ermöglichen. Damit sendet die DGU auch auf www.fut-uro.de ein starkes Signal an angehende Urologinnen und Urologen“, sagt DGU-Generalsekretär Prof. Dr. Maurice Stephan Michel. Erste teilnehmende Kliniken und Praxen, die das neue Curriculum umsetzen, hat die DGU bereits auf ihrer Homepage veröffentlicht.
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