Für die einen Kult, für die anderen Trash-TV: Wie immer beginnt das Jahr mit TV-Formaten, die für Aufregung sorgen könnten – und damit auch für Quote. Gerade ist Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow gestartet. Auch wenn die Kandidatinnen und Kandidaten dieses Mal statt im australi-schen Dschungel in einem deutschen Studio gegeneinander antreten: Ekelprüfungen und Peinlichkeiten bleiben Programm. Auf peinliche Momente setzt auch Deutschland sucht den Superstar, das bereits seit Anfang Januar läuft. Der Bachelor geht in Kürze wieder auf Partnersuche und Germany‘s next Topmodel schickt ab dem 4. Februar junge Frauen über den Laufsteg.

Alle diese Formate sind zwar eher für Erwachsene gemacht, finden aber auch bei jüngeren Zuschauern ihr Publikum. Späte Ausstrahlungstermine im Fernsehen können nicht immer verhindern, dass Kinder zusehen. Vieles ist auch über Mediatheken, begleitende Angebote im Internet oder Apps abrufbar. Die umfangreiche Berichterstattung auf Social-Media-Plattformen, im Fernsehen, in Printmedien oder im Internet macht Kinder neugierig. Sie wollen auch mitreden, wenn die neuesten Peinlichkeiten, Lacher und Ekelbilder auf dem Schulhof diskutiert werden.

Viele Eltern sind unsicher, wie sie mit diesen polarisierenden Sendungen umgehen sollen. FLIMMO gibt einen Überblick und zeigt auf, was an den unterschiedlichen Formaten problematisch sein kann.
Mehr zu den einzelnen Sendungen sowie Tipps für Eltern zum Umgang damit auf www.flimmo.de

FLIMMO ist ein Elternratgeber für kindgerechte Inhalte im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen.

FLIMMO bespricht das Kinderprogramm sowohl im Fernsehen als auch im Netz und gibt Tipps zur Medienerziehung. Neben dem Kinderprogramm werden auch solche Sendungen berücksichtigt, die sich eigentlich an Erwachsene richten. Mit diesen Sendungen können auch Kinder zwischen drei und 13 Jahren in Berührung kommen, wenn sie diese gemeinsam mit Eltern, älteren Geschwistern oder im Freundeskreis anschauen. Bewertet wird, wie Kinder in unterschiedlichem Alter mit bestimmten Medieninhalten umgehen und diese verarbeiten. FLIMMO betrachtet das Programm stets aus der Kinderperspektive.

FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind elf Landesmedienanstalten, die Stiftung Medienpädagogik Bayern und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Mit der Durchführung ist das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis beauftragt.

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