Mit der Schillerrede wird jährlich an den Geburtstag des Dichters Friedrich Schil-ler, Ehrenbürger der französischen Republik, erinnert. Anne Weber hält die tradi-tionelle Festrede nach u.a. Christian Drosten, Cem Özdemir, Isabel Pfeiffer-Po-ensgen, Jan Philipp Reemtsma, Norbert Lammert, Monika Grütters, Jan Assmann, Brigitte Kronauer, Berthold Leibinger und Richard von Weizsäcker.
Aufmerksamkeit erregte Anne Weber (geb. 1964 in Offenbach) bereits 1998 mit ihrem zuerst in Frankreich erschienenen Debüt Ida invente la poudre (dt. Ida erfindet das Schießpulver, 1999). Zuvor war sie (1989–96) im Lektorat ver-schiedener französischer Verlage tätig und als Übersetzerin von Autorinnen und Autoren wie Birgit Vanderbeke, Wilhelm Genazino und Sibylle Lewitsch-aroff ins Französische. Später übersetzte sie auch französische Autoren wie Georges Perros, Éric Chevillard und Pierre Michon für den deutschen Buch-markt. Zu ihren wichtigsten Romanen gehören Luft und Liebe (2010), August (2011) über Goethes unehelichen Sohn, Tal der Herrlichkeiten als Variation von Orpheus und Eurydike (2012) und Ahnen (2015). Für ihre Werke wurde sie u.a. mit dem Heimito-von-Doderer-Preis (2004), dem 3sat-Preis beim Kla-genfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (2005), dem Europäischen Über-setzerpreis (2008) und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis (2016) ausgezeichnet. Zur Zeit ist sie Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim und erhielt zuletzt den Deutschen Buchpreis.
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