Unerwartet und eine ganz besondere Überraschung seien die Weihnachtspäckchen der Stiftung Kinderzukunft in diesem Jahr gewesen, meldeten die Ansprechpartner der Weihnachtspäckchen-Aktion in den Zielländern Rumänien, Bosnien und Herzegowina sowie der Ukraine. Trotz der vielen Einschränkungen beteiligten sich bundesweit in Summe 191 Sammelstellen, außerdem 192 Schulen, Kitas und Behörden sowie 193 Unternehmen. In Gründau und Umgebung waren fast 100 Helfer im Lager, als Fahrer oder zum Telefonieren im Einsatz. Dadurch konnten 10 Lkws mit rund 48 000 Geschenken ihren Weg in die Länder antreten und Kinderaugen zum Leuchten bringen. „Wir bedanken uns im Namen der Kinder von ganzem Herzen für das unermüdliche Engagement, für die Disziplin und das große Herz unserer Helfer und Unterstützer in diesem Jahr, einem Jahr, das vielen von uns so viel abverlangt hat“, sagt der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Hans-Georg Bayer.
Auch in den Zielländern mussten Lösungen gefunden werden, denn wie in Deutschland waren zum Teil Schulen, Kitas und Einrichtungen geschlossen. Gesetzliche Richtlinien verboten Zusammenkünfte und Weihnachtsfeiern, außerdem war allen Beteiligten klar, dass die Kinder, die die Päckchen der Stiftung erhalten, in den meisten Fällen durch Erkrankungen oder ihre Lebenssituation nicht resistent sind gegenüber möglichen Infektionen. Mit viel Fantasie wurden die Päckchen deshalb zum Teil vor den Türen der Einrichtungen an die Kinder übergeben. Manche Helfer hatten geschmückte, mobile Weihnachtsbäume dabei und wo es möglich war ein Weihnachtsmannkostüm über ihrer Schutzkleidung. Um die Menge an einzelnen Übergaben bewältigen zu können, halfen bei der Verteilung in diesem Jahr auch unterschiedliche kirchliche Einrichtungen, und so arbeiteten unterschiedliche Konfessionen Hand in Hand, um das Projekt möglich zu machen.
„Ein großartiges Ergebnis“, findet Projektleiterin Benita Sensen. „Es macht Mut, wie viele Menschen in Deutschland, trotz Isolation und mit eigenen Existenzängsten konfrontiert, einen Weg gefunden haben, Dinge einzukaufen und liebevoll zu verpacken. Sie haben damit Kindern, deren Lebenssituation geprägt ist durch Armut und/oder Krankheit, ein bisschen Weihnachtsglück geschenkt.“ Weitere Informationen und Fotos der Übergaben können auf der Webseite der Stiftung angesehen werden:
https://www.kinderzukunft.de/wie-wir-helfen/weihnachtspaeckchen-aktion.html
Stiftung Kinderzukunft: Anerkannte, erfolgreiche Hilfe für Kinder in Not
Seit mehr als 30 Jahren bekämpft die hessische Stiftung Kinderarmut effektiv. Mit eigenen Kinderdörfern sowie Ernährungs- und Bildungsprojekten weltweit gibt sie Kindern, die einen schlechten Start ins Leben hatten, eine Zukunftsperspektive. In den Projekten der Kinderzukunft wachsen Kinder und Jugendliche unter guten Lebens- und Lernbedingungen gesund, geborgen und sicher auf und können dann als Erwachsene selbstständig ein menschenwürdiges Leben führen. Somit bekämpft die Stiftung Kinderzukunft Armut direkt dort, wo sie entsteht, und leistet gleichzeitig nachhaltige Entwicklungshilfe.
Mit kofinanzierten Projekten, die mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen Förderern durchgeführt werden, setzt sich die Kinderzukunft aktiv gegen Kinderarbeit und Menschenhandel ein.
Weitere Informationen unter www.kinderzukunft.de.
Alle Projekte der Stiftung Kinderzukunft werden nach internationalen Richtlinien und Regelungen durchgeführt:
Dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen
Der UN-Behindertenrechtskonvention
Den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Agenda 2030)
Spendenkonto
Stiftung Kinderzukunft, IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00
Commerzbank Hanau, Kennwort: Kinderzukunft PR 02/2021
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