„Wir sind der UNO-Flüchtlingshilfe für ihre Unterstützung sehr dankbar. Jetzt im Winter, bei schlechtem Wetter und rauer See, ist die Flucht in kleinen Booten über das Mittelmeer besonders gefährlich. Getragen von der Zivilgesellschaft werden wir auch weiterhin nicht wegschauen, wenn Menschen an unseren Grenzen sterben, sondern so viele retten, wie wir können,“ sagt David Starke, Geschäftsführer von SOS MEDITERRANEE.
Aktuell hat die UNO-Flüchtlingshilfe der Seenotrettung von SOS MEDITERRANEE 26.400 Euro zur Verfügung gestellt. Jüngst hatten die italienischen Behörden das Seenotrettungsschiff Ocean Viking nach fünf Monaten Festsetzung im Hafen von Porto Empedocle auf Sizilien wieder freigegeben. Sie liegt aktuell im Hafen von Marseille und wird für den nächsten Einsatz vorbereitet.
„Die Rettung von Menschen ist kein Anlass zur Diskussion, sondern ein Anlass zu handeln. Darum unterstützen wir die lebenswichtige Arbeit von SOS MEDITERRANNEE. Die Menschen flüchten, weil sie überleben wollen. Corona, Zäune und Meere halten nicht davor ab, nach Schutz und Sicherheit zu suchen“, kommentiert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.
Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Sie mobilisiert die Zivilgesellschaft für die weltweiten, lebensrettenden Einsätze des UNHCR. In Deutschland unterstützt die UNO-Flüchtlingshilfe außerdem zahlreiche Initiativen und Vereine. 2020 förderte sie insgesamt mehr als 80 Projekte deutscher Träger mit insgesamt mehr als 1,8 Millionen Euro.
SOS MEDITERRANEE ist eine europäische, maritime und humanitäre Organisation zur Rettung Schiffbrüchiger im Mittelmeer. Sie wurde von Bürger*innen 2015 gegründet – in Reaktion auf das Sterben im Mittelmeer und der Untätigkeit der Europäischen Union diesem ein Ende zu setzen.
Unterstützungsmöglichkeiten unter www.uno-fluechtlingshilfe.de
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