Das iPhone ist ein sehr persönliches Gerät, aber von außen sehen alle fast gleich aus. Was Android schon lange bietet, erlaubt Apple seit iOS 14 ebenfalls, doch die wenigsten iPhone-Besitzer wissen das: Das Computermagazin Mac & i gibt in seiner aktuellen Ausgabe 6/2020 Tipps, wie man eine ganz individuelle Oberfläche mit praktischen Zusatzfunktionen gestaltet.

Bislang beschränkte sich der Einfluss des Nutzers darauf, den Bildschirmhintergrund und die Icon-Reihenfolge auf den Homescreens zu verändern. Ab iOS 14 kann jeder iPhone-Besitzer mit einem Kurzbefehl nicht nur die Namen, sondern auch die Icons seiner Apps verändern. Zusätzlich ist es möglich, App-Icons durch sogenannte Widgets zu ersetzen, die in einem größeren Fenster persönliche Informationen anzeigen, wie Termine, Fotos, Aufgaben oder das Lied, das gerade spielt. „Die eigentlichen App-Icons kann man dann vom Home-Bildschirm entfernen und in die App-Library auslagern“, erklärt Wolfgang Reszel, Redakteur bei Mac & i. Dann bleiben sie installiert, aber verborgen.

Mit Kurzbefehlen lassen sich viele Aufgaben automatisieren und individualisieren. Damit zum Beispiel der Akku des iPhones länger durchhält, kann man den Stromsparmodus schon bei 40 Prozent Kapazität einschalten lassen. „Dazu muss man einfach den Reiter „Automation“ in der Kurzbefehle-App öffnen und auf ‚Persönliche Automation erstellen‘ tippen“, sagt Reszel. „Danach wählt man unter ‚Batteriestatus‘ die Option ‚Fällt unter 40 %‘ aus, klickt auf ‚Weiter‘ und fügt die Aktion ‚Stromsparmodus konfigurieren‘ hinzu.“

Wer Wartezeiten an Bus- oder Bahnhaltestelle sinnvoll überbrücken will, lässt per Automation einen Radiosender abspielen oder eine Nachrichten-Website anzeigen: Das iPhone erkennt über die Geodaten den Standort und lädt dann die voreingestellte Aktion. Mithilfe von Widgets geht wiederum mehr. Im Internet findet man zahlreiche Skripte, die nützliche Dinge auf dem Homescreen anzeigen, zum Beispiel den aktuellen Corona-Inzidenz-Wert der Heimatstadt, zufällig ausgewählte Fotos von Flickr oder die wichtigste Meldung der Tagesschau, ohne dass man eine App öffnen müsste. Außerdem kann man ganz leicht neue Funktionen ergänzen, etwa, dass sich die Taschenlampe aktiviert, wenn man zweimal auf die Geräterückseite tippt.

Darüber hinaus hat Mac & i alle neuen Apple-Geräte getestet, vom HomePod mini über die iPhones und iPads bis hin zu den neuen ARM-Macs, und Hörbuchdienste verglichen.

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Mac & i ist ein Ableger des Computermagazins c’t und richtet sich an alle Fans und Anwender von Apple-Produkten, die sich einen ausführlichen und kritischen Blick auf die Technik von Mac, iPhone, iPad & Co. wünschen.

Gegründet wurde Mac & i 2011. Seit Januar 2014 veröffentlicht die Redaktion um Chefredakteur Stephan Ehrmann sechs Hefte pro Jahr. Ausführliche Praxisbeiträge stellen wichtige neue Techniken vor, gewohnt kritische Produkttests zeigen Stärken und Schwächen. Hintergrundbeiträge erklären mit Tiefenschärfe, was interessierte Apple-User wissen müssen.

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