Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Klinikum Darmstadt seine Eingänge in das Krankenhausgebäude minimiert und Sichtungs- und Screeningstellen eingerichtet. Jeder Patient und jeder Besucher wird vor dem Betreten nach Corona-Risiken befragt: nach Fieber, Husten oder Atembeschwerden, nach Verlust von Geruchs- oder Geschmackssinn, nach Kontakten zu Personen mit Corona-Infektionen, danach, ob das Gesundheitsamt Quarantäne oder eine Absonderung angeordnet hat oder ob die Person in einem Alten- oder Pflegeheim mit Covid-19-Ausbruch lebt. Zu dem Screening gehört auch eine Temperaturmessung – bislang wurde diese mit einem digitalen kontaktlosen Temperaturmessgerät manuell vorgenommen.
Laut Dr. Felix Hoffmann, Leitung der Stabsstelle „Medizinische Prozess-entwicklung", stellt der LIWARD „für das Klinikum Darmstadt eine technisch ausgezeichnete Möglichkeit dar, die bestehenden Hygienekonzepte zu unterstützen. Denkbar ist, ihn nach der Testphase als zentrales Element für klinischen Pandemieschutz einzusetzen.“
Die Leistungsfähigkeit des Körpertemperaturscanners, dessen Messgenauigkeit einer DIN Norm für medizinische elektrische Geräte entspricht, hat auch den Zentraleinkauf überzeugt: „so sehr, dass wir binnen zehn Tagen ein weiteres Gerät für die Ausweitung der individuellen Temperaturkontrollen als Bestandteil unseres Pandemieschutzes geordert haben“, sagt Sonja Oppitz, Leiterin des Zentraleinkaufs.
In einem zweiten Projektschritt ist geplant, diese Temperaturscanner in Hygiene-Schleusen mit Türöffnungen zu kombinieren – was dem Sichtungspersonal zusätzliche Sicherheit geben würde.
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