Im November wurden in Deutschland 290.150 Neuwagen zum Straßenverkehr zugelassen und damit -3,0 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Anzahl privater Zulassungen nahm um +22,8 Prozent zu, ihr Anteil betrug 39,4 Prozent. Die gewerblichen Zulassungen gingen um -14,7 Prozent zurück.

Die deutschen Marken Opel (+17,1 %), Audi (+3,1 %) und Mercedes (+0,5 %) erzielten Zulassungssteigerungen. Bei den weiteren deutschen Marken zeigten sich Rückgänge, die bei Smart (-49,2 %), VW (-18,4 %) und Ford (-15,8 %) zweistellig ausfielen. Mit 17,6 Prozent erreichte VW erneut den größten Neuzulassungsanteil.

Bei den Importmarken fiel die Neuzulassungsbilanz im November überwiegend positiv aus. Zweistellige Zuwächse von mehr als 30 Prozent zeigten sich bei Tesla (+500,0 %), Fiat (+42,7 %) und Toyota (+33,1 %). Um mehr als 20 Prozent waren die Zulassungen bei Renault (+29,2 %) und Citroen (+28,6 %) gestiegen. Ein Zulassungsminus von mehr als 20 Prozent zeigte sich hingegen bei Ssangyong (-48,0 %), Jaguar (-34,8 %), Mitsubishi (-27,0 %), Alfa Romeo (-21,9 %) und Seat (-21,6 %). Den größten Neuzulassungsanteil verzeichnete hier Skoda mit 5,9 Prozent.

Mit 22,4 Prozent erreichte das Segment der SUVs – trotz eines Rückgangs von -1,7 Prozent – den größten Anteil, gefolgt von Fahrzeugen der Kompaktklasse deren Anteil 19,0 Prozent betrug (-8,5 %) und den Kleinwagen, die mit einem Plus von +12,6 Prozent einen Anteil von 15,9 Prozent erreichten. Zulassungseinbußen von mehr als 20 Prozent zeigten sich bei den Mini-Vans (-33,3 %) und der Oberen Mittelklasse (-22,7 %). Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten die Wohnmobile mit +110,8 Prozent. Ihr Neuzulassungsanteil betrug 1,5 Prozent.

Neuzulassungen mit alternativen Antrieben erfuhren im November eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vergleichsmonat. Mit 28.965 Elektrofahrzeugen legte diese Antriebsart um +522,8 Prozent zu. 71.904 Hybridfahrzeuge bescherten ein Plus von +177,2 Prozent, darunter 30.621 Plug-in-Hybride, die einen Zuwachs von +383,4 Prozent erreichten. Flüssig- und Erdgasfahrzeuge erzielten zusammen ein Plus von +51,9 Prozent wobei der Anteil 0,5 Prozent betrug. Den größten Anteil bildeten dennoch mit 40,4 Prozent die Benziner, deren Neuzulassungsvolumen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um -32,3 Prozent zurückging, gefolgt von den Diesel-Pkw, deren Anteil nach einem Minus von -25,2 Prozent 24,3 Prozent betrug.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -18,8 Prozent zurück und betrug 126,2 g/km.

Im Nutzfahrzeugbereich zeigten sich ausschließlich positive Entwicklungen. Zweistellig waren die Steigerungen bei den Neuzulassungen von den Zugmaschinen insgesamt (+22,5 %), darunter Sattelzugmaschinen (+6,8 %) und den Kraftomnibussen mit +11,6 Prozent. Lastkraftwagen (Lkw) mit +3,8 Prozent und Sonstige Kraftfahrzeuge (Kfz) mit +6,7 Prozent ergänzten die positive Bilanz.

10.492 fabrikneue Krafträder bescherten dem Zweiradmarkt mit +133,8 Prozent im November ebenfalls einen deutlichen Anstieg. Die Neuzulassungen der Kfz-Anhänger stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um +34,1 Prozent. Insgesamt wurden bis einschließlich November 3.181.846 Kfz und damit -18,7 Prozent weniger neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit insgesamt 314.160 neu zugelassenen Kfz-Anhängern lag das Ergebnis um +3,6 Prozent über dem des Vergleichszeitraums.

Im November 2020 wechselten 671.601 Kfz den Halter/Halterin und damit +2,8 Prozent mehr als im November 2019. Insgesamt wurden im laufenden Jahr 7.513.429 Besitzumschreibungen von Kfz (-1,8 %) und 384.751 Kfz-Anhängern (+1,7 %) vorgenommen.
 

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