Die deutschen Rodlerinnen und Rodler gehen mit großem Selbstbewusstsein an den Start. Sie sind mit großem Rückenwind vom Weltcup aus Oberhof angereist. Das Team von Bundestrainer Norbert Loch gewann mit Felix Loch (RC Berchtesgaden), Dajana Eitberger (RC Ilmenau), dem Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken (BRC Ilsenburg/RT Suhl) und der abschließenden Teamstaffel alle vier Disziplinen. Allen voran war Felix Loch das Maß aller Dinge. Er hat bisher, einschließlich Sprint, alle vier Einzelwettbewerbe gewonnen. In der letzten Saison hatte er kein Weltcup-Rennen gewonnen und landete bei der WM auf Rang neun. Nach einer „intensiven Vorbereitung“ mit viel Arbeit im athletischen Bereich und was das Material betrifft, hat der Berchtesgadener die Ideallinie wiedergefunden. In Winterberg war er im Januar 2019 Weltmeister geworden.
Im Dameneinsitzer-Wettbewerb richten sich die Augen vor allem auf Natalie Geisenberger (SV Miesbach) und Dajana Eitberger. Die beiden jungen Mütter sind nach ihrer Pause wieder voll dabei. Geisenberger hat in der VELTINSEisArena fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, obwohl Winterberg „nicht ihre Lieblingsbahn“ ist. Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) will nach ihrem zehnten Platz von Oberhof im Sauerland wieder voll angreifen. Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg), in Oberhof auf Rang neun, wird auf ihrer Heimbahn nicht am Start sein. „Cheyenne hat sicher keine schlechten Leistungen gezeigt“, sagt Bundestrainer Norbert Loch. Rosenthal wird durch Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) ersetzt, ebenso wie Sebastian Bley (RT Suhl) durch Chris Eissler (ESV Lok Zwickau). „Wir wollen diese Varianten in den beiden nächsten Weltcups testen und die Leistungen der beiden Neuen überprüfen“, so Loch. Rosenthal nahm bereits in ihrer ersten Weltcup-Saison nicht am Weltcup in Winterberg (22./23. Februar 2020) teil. Sie startete bei der gleichzeitig stattfindenden FIL Junioren-WM in Oberhof.
Bei den Doppelsitzern bahnt sich ein Duell zwischen Eggert/Benecken und den bärenstarken Österreichern Thomas Steu/Lorenz Koller an. Tobias Wendl/Tobias Arlt (RC Berchtesgaden/WSV Königssee) wollen nach ihrem Sturz bedingten 18. Rang von Oberhof wieder vorn dabei sein. Die Winterberger Robin Geueke und David Gamm hatten sich vorerst nicht für die Weltcup-Teilnahme qualifiziert.
Der Weltcup in Winterberg findet wie die bisherigen in Igls, Altenberg und Oberhof ohne Zuschauer statt. Er wird aber im TV und im Streamingdienst der FIL übertragen.
Der Zeitplan: Eberspächer Rennrodel-Weltcup
Freitag, 18. 12.:
9.00 Uhr: Nationencup
anschließend Siegerehrung
Samstag, 19. 12.:
08.55 Uhr: 1. Wertungslauf Doppelsitzer
10.15 Uhr: 2. Wertungslauf Doppelsitzer
anschließend Siegerehrung
11.50 Uhr: 1. Wertungslauf Damen
13.15 Uhr: 2. Wertungslauf Damen
Anschließend Siegerehrung
Sonntag, 20. Dezember:
08.25 Uhr: 1. Wertungslauf Herren
10.00 Uhr: 2. Wertungslauf Herren
anschließend Siegerehrung
BMW Sprint-Weltcup
12.00 Uhr: Doppelsitzer
anschließend Siegerehrung
12.45 Uhr: Damen
anschließend Siegerehrung
13.25 Uhr: Herren
anschließend Siegerehrung.
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