Campingtourismus in Deutschland – schon seit nunmehr 20 Jahren setzt sich der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland für die Campingbranche aktiv ein. Das Jubiläum wird als Anlass genommen, um besondere Meilensteine Revue passieren zu lassen und um sich die bedeutsamen Verbandsaktivitäten vor Augen zu führen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie verzichtet der Verband leider auf Feierlichkeiten.

Aufgaben und Errungenschaften des BVCD

Ziel des Vereins ist es, dass Camping als qualitativ hochwertige Form der Freizeit und Urlaubsgestaltung in der deutschen, aber auch europäischen Tourismuswirtschaft anerkannt wird. Hauptaufgaben bestehen aus Interessenvertretung und Austausch mit der Politik, der allgemeinen Qualitätssicherung und Förderung, sowie gezielter Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit Politik und Verbänden konnten in den vergangenen 20 Jahren beachtliche Meilensteine erreicht werden. Diese bestanden unter anderem aus:

  • Einführung der bundeseinheitlichen BVCD/DTV Campingplatz Klassifizierung
  • Entwicklung und Herausgabe des auflagestärksten Campingführers im deutschsprachigen Raum
  • Durchsetzen des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Campingübernachtungen
  • Online-Portal für die Campingplatzsuche, Buchungsplattform, BVCD-Marktplatz
  • Weitere Leistungen des BVCD

Heute ist der Verband fest in der Verbändelandschaft etabliert und vertritt mittlerweile die Interessen von über 1.000 Campingplätzen und mehr als 200 Wohnmobilstellplätzen, welche in 11 Campingverbänden der Bundesländer sowie einer Stellplatzgemeinschaft organisiert sind. Komplettiert wird das gewachsene Verbandsnetzwerk durch nunmehr 46 Fördermitglieder aus verschiedensten Branchenbereichen.

Bewältigung der Corona-Krise

Die größte Bewährungsprobe für die gesamte Branche und den Verband stellt die anhaltende Ausnahmesituation des aktuellen Jahres dar. Über jede Phase der Pandemie schaffte es der BVCD seine Mitglieder über aktuelle Entwicklungen zu informieren und gab Hilfestellungen durch Beratung, Merkblätter und konkrete Arbeitshilfen. Gegenüber Politik und Verwaltung setzte der BVCD sich für eine schnelle Wiedereröffnung der Campinganlagen ein und erarbeitete entsprechende Ablauf- und Hygieneempfehlungen, welche deutschlandweit den Standard setzten. Mit Erfolg: Der Campingtourismus in Deutschland boomte und bewies sich als priorisierte und sicherste Urlaubsform des diesjährigen Jahres.

Trotz und wegen der Coronapandemie verliert der BVCD nicht die Zukunft aus dem Blick. Um die Branche an den zukünftigen Entwicklungen auszurichten und weiterhin die Interessen seiner Mitglieder optimal zu vertreten, wird der Verband sich im kommenden Jahr selbst einem umfassenden Strategieprozess unterwerfen und die Leitsätze der eigenen Arbeit bis zum Jahr 2030 formulieren.

Entstehungsgeschichte

Die historischen "Wurzeln" des Verbandes finden sich bereits in der Mitte des letzten Jahunderts: Im Jahr 1948 wurde mit dem Ziel, Freizeit in der Natur für alle zugänglich zu machen, der Deutsche Camping Club (DCC) gegründet. In den 60iger Jahren wuchs beim DCC die Überzeugung, dass nicht nur die Interessen der Campinggäste eine fachliche Beratung brauchen, sondern dass man sich auch um die Campingplatzunternehmer mit der Entwicklung der Campingplätze, mit den Anforderungen an Erstellung und Einrichtung, kümmern müsse.

In der „Interessengemeinschaft der Campingplatzhalter im DCC“ wurde damals den Unternehmern der Branche ein Organisationsrahmen geboten. Daraus entwickelte sich 1971 die selbstständige Interessengemeinschaft der Campingplatzhalter in Deutschland e.V. – Mit dieser Vereinsgründung war somit 1971 der erste eigenständige Fachverband der Campingplatzunternehmer in Deutschland geboren, aus dem später im Jahre 2000, mit einigen Zwischenstationen der BVCD entstand.

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Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.
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Telefax: +49 (30) 33778321
http://www.bvcd.de/

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