Die Slow Food Youth Akademie ist ein interaktives Weiterbildungsprogramm für Auszubildende, Berufstätige und Studierende aus Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft und Gastronomie sowie für alle, die sich für die Zukunft unserer Ernährung begeistern. An acht gemeinsamen Wochenenden setzen sich die Teilnehmenden mit unserem Ernährungssystem auseinander und entwickeln Ideen, wie Prozesse des politischen Wandels angestoßen und umgesetzt werden können. Interessierte können sich bis zum 31.1.2021 für einen der 25 Plätze bewerben.

Die Akademie adressiert Menschen zwischen 20 und 35 Jahren, die clevere Ideen für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem mitbringen. Diese diskutieren und überprüfen sie mit Expert*innen aus Landwirtschaft, Fischerei und Handwerk, Gastronomie und Handel, Wissenschaft und Politik. Die 25 Teilnehmenden erfahren in Theorie und Praxis Neues und lernen andere Perspektiven kennen. Aufgrund der Pandemie erwartet sie 2021 eine Mischung aus On- und Offline-Wochenenden. Geplant sind u.a. Besuche auf dem Acker und in der Backstube, um bei Grundnahrungsmitteln Hand anzulegen. Wie junge Erwachsene für ein gutes, sauberes und faires Ernährungssystem europaweit an einem Strang ziehen können, auch das lernen sie. In 2021 diskutieren sie mit Gleichgesinnten die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und industriellem Lebensmittelsystem, Inhalte der Kampagne ‚Our Food Our Future‘, die Slow Food Deutschland (SFD) mit 16 Partnerorganisationen bis 2023 umsetzt.

Vor dem Hintergrund ökologischer-, klimatischer- und soziokultureller Herausforderungen ist die Ernährungswende unausweichlich geworden. Sie muss u.a. von jungen Erwachsenen mitgetragen werden. „Sie sind die Entscheider*innen von morgen und wenn sie als solche schon heute beginnen, die Ernähungswende auszugestalten, dann haben wir viel ‚gewonnen‘“, so Nina Wolff, amtierende SFD-Vorsitzende.

Über den Slow Food Deutschland e.V.

Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem einsetzt. Der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft, des traditionellen Lebensmittelhandwerks und der regionalen Arten- und Sortenvielfalt sind für Slow Food ebenso wichtig wie eine faire Entlohnung für verantwortungsvoll arbeitende Erzeuger*innen sowie die Wertschätzung und der Genuss von Lebensmitteln.

Slow Food Deutschland e. V. wurde 1992 gegründet und zählt über 85 lokale Gruppen. Insgesamt ist Slow Food in über 170 Ländern mit diversen Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen aktiv. Slow-Food-Mitglieder sind Teil einer großen, bunten, internationalen Gemeinschaft, die das Recht jedes Menschen auf gute, saubere und faire Lebensmittel vertritt. www.slowfood.de
V.i.S.d.P.: Dr. Nina Wolff

‚Our Food Our Future‘: Die Kampagne zeigt die Zusammenhänge zwischen industrieller Lebensmittelproduktion und Klimawandel, Armut sowie anderer wichtiger Triebkräfte von Migration auf. Slow Food Deutschland kooperiert hierbei mit 16 Partnerorganisationen unter dem Lead der Christlichen Initiative Romero. Das Projekt wird ko-finanziert von der Europäischen Union.
*Dieses Dokument wurde mit Unterstützung der Europäischen Union produziert. Die Inhalte dieses Dokument liegen in der alleinigen Verantwortung von SFD unter spiegeln unter keinen Umständen die Positionen der Europäischen Union wider.

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