A n d r e a A c o s t a wurde in Bogotá (Kolumbien) geboren und lebt und arbeitet aktuell in Berlin. Ihr künstlerischer Forschungsansatz untersucht die Biografie der Meisterhäuser anhand ihrer Bausubstanz. Dabei wird das Material zum Akteur und die Künstlerin zur Spurensucherin in Dessau und seiner Umgebung. An den Stellen, wo sich der Eingriff von Menschen in die Natur zeigt, etwa im städtischen Raum, an Baustellen oder Kohlegruben, beobachtet sie Momente der Veränderung, der Erschöpfung und des erneuten Wachstums. Ihre Texte, Fotos, Skulpturen und Installationen erzählen schließlich „die Biografie der Dinge“ und laden die Betrachter*innen ein, diese zu erkunden. Homepage: andreaacosta.com
R i t a E v a n s lebt und arbeitet in Großbritannien. Für die Künstlerin mit britisch-kanadischen Wurzeln ist der Raum eine Bühne. Dafür entwickelt sie aus Keramik, Textilien, Wasser, Holz und Metall Objekte, die sich an der Schnittstelle von Skulptur, Display und Instrument bewegen. Die musikalische Aufführung lebt von der Kommunikation der Performerinnen untereinander, die gemeinsam am selben Instrument spielen. Evans verknüpft alte und rituelle Musiktraditionen mit zufälligen und spontanen musikalischen Entscheidungen und stimmt die Instrumente auf die Eigenschaften des Ortes und die Interessen der Performerinnen ab. Homepage: ritaevans.com
Das Programm ist ein Kooperationsprojekt mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) Leipzig. Die beiden Künstlerinnen wurden von einer Jury ausgewählt, die sich aus Regina Bittner (Direktorin und Vorstand a. i. der Stiftung Bauhaus Dessau) Franciska Zólyom (Direktorin und Kuratorin der GfZK), Susanne Weiß (Museologin, Kuratorin und Kunstvermittlerin) sowie Florian Strob (Kurator der Bauhaus Residenz) zusammensetzte.
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