In nächster Zeit gebe es für Lohnsteigerungen keinen Platz. Angesichts von Kurzarbeit, Sparpaketen und Staatshilfen hätte die Öffentlichkeit wenig Verständnis dafür. Verteilt werden könne frühestens etwas, wenn sich die Betriebe wieder auf das Vorkrisenniveau heraufgearbeitet haben, meint die Verhandlungsführerin der Arbeitgeber. „Es ist einfach absurd, höhere Löhne zu fordern, Teile davon mit einer Vier-Tage-Woche zu verrechnen und dies als Beitrag zur Beschäftigungssicherung zu verkaufen“, so Ströbele weiter.
NORDMETALL gehe mit dem Ziel in die Tarifrunde 2021, die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsfirmen zu stärken und zugleich so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern, betonte Ströbele. Die Tarifverhandlungen beginnen im Norden am 14. Dezember in Hamburg. „Trotz der Forderungslage wollen wir an den bisherigen konstruktiven Dialog mit der IG Metall Küste anknüpfen und hoffen, dass dies gerade angesichts unserer massiv betroffenen Branchen Luftfahrt und Schiffbau gelingt. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass es möglich sein kann und muss mit klarem und ehrlichem Blick auf die Situation und die Bedarfe aller Beteiligten diese Krise gemeinsam zu meistern. Wir wollen zusammen anpacken und tragfähige, nachhaltige Lösungen schaffen.“
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