Die aktuelle Kreditpooling-Transaktion S-KB XVII 2020 wurde wie in den Vorjahren stark nachgefragt. Bedingt durch den Ausbruch der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden schweren wirtschaftlichen Verwerfungen wurden die Einbringungsbedingungen für den Pool angepasst. Dies hatte ein reduziertes Startpoolvolumen zur Folge, damit die zum Schutze der Investoren erhöhten Qualitätserfordernisse erfüllt werden konnten. Der Sicherheits- und Qualitätsstandard des Kreditbaskets hatte hierbei oberste Priorität. Mit dem jetzt erzielten Poolvolumen konnte der Basket auch in diesem Jahr seine Funktionsfähigkeit voll unter Beweis stellen. Die in den Baskettransaktionen erzielte hohe Diversifikation über aktuell 3 Mrd. Euro unbesicherter Ausfallrisiken leistet somit nach wie vor einen bedeutsamen Beitrag zur Stabilität der Betriebsergebnisse der teilnehmenden Sparkassen.
Das gemeinsame Kreditpooling ist auch und gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein wichtiges und zuverlässig funktionierendes Instrument zur Adressenrisikosteuerung.
Im Rahmen des Kreditbaskets übertragen Sparkassen mittels Kreditderivaten Adressenausfallrisiken großer gewerblicher Kreditengagements auf ein Portfolio und erwerben im Gegenzug anteilig das diversifizierte Portfolio. Etwaige Ausfälle bei den Kreditrisiken müssen somit nicht von der einzelnen Sparkasse getragen werden, sondern verteilen sich als kleine Beträge auf alle investierenden Sparkassen. Die Transaktion wurde erneut von BayernLB, Helaba, LBBW, NORD/LB arrangiert und von den regionalen Sparkassenverbänden und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) begleitet. Administratoren des Kreditbaskets sind die BayernLB und die Helaba.
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