Heute veröffentlichte das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech gemeinsam mit dem US-Konzern Pfizer erste Zwischenergebnisse ihrer Phase-III-Studie für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Entwicklung, fordert das Unternehmen aber auf, den potenziellen Impfstoff nach Zulassung allen zur Verfügung zu stellen, die ihn benötigen.  

Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, sagt: “BioNTechs Zwischenergebnisse der Phase-III-Studie sowie der folgende Zulassungsantrag könnten der Anfang vom Ende der Corona-Pandemie sein. Aber es ist zu früh, um aufzuatmen. Denn die Pandemie endet nicht, wenn es einen Corona-Impfstoff gibt, sondern wenn alle Zugang zu diesem Impfstoff haben. BioNTech-Chef Sahin hat mehrfach betont, dass ein neuer Corona-Impfstoff allen Menschen auf der ganzen Welt so schnell wie möglich zur Verfügung stehen soll. Wir werden ihn an seinen Worten messen.”

ONE hat alle Impfstoff-Verträge genauer unter die Lupe genommen, die zwischen Staaten und Pharmafirmen geschlossen wurden. Dabei hat ONE analysiert, ob die noch zu entwickelnden Impfstoffe auch allen Menschen zugänglich sein werden, die sie benötigen. Die Ergebnisse hat ONE in seinem Impffairness-Test aufbereitet. BioNTech schneidet dort bei allen untersuchten Unternehmen am schlechtesten ab. 

Über ONE Deutschland

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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