Fast alle Patient*innen kommen früher oder später in Kontakt mit bildgebenden Verfahren und der Radiologie. Im Mittelpunkt steht dabei stets eine hochpräzise und schonende Versorgung. Dafür wurden kürzlich von der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg und am Universitäts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen (UHZ) mehrere Computertomografie-Scanner (CT) der neuesten Generation installiert, welche jetzt in Betrieb genommen werden. Innovative Funktionen innerhalb der Geräte ermöglichen noch präzisere Bilder bei deutlich reduzierter Strahlendosis und reduzierter Kontrastmittelmenge. Aufgrund sehr schneller Aufnahmetechniken und einer komplexen Datenverarbeitung haben Atem- und andere Körperbewegungen weniger Einfluss auf die Bildqualität. Bei der Auswertung der umfangreichen CT-Daten werden die Freiburger Radiolog*innen mittlerweile auch durch Künstliche Intelligenz unterstützt.

„Wir können unseren Patient*innen eine radiologische Bildgebung in einer Qualität anbieten, wie das in Südbaden bisher nicht möglich war“, sagt Prof. Dr. Fabian Bamberg, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg. „Dank der neuen Geräte werden die Untersuchungen für die Patient*innen noch angenehmer, nebenwirkungsärmer und die Bilder gleichzeitig sehr viel aussagekräftiger“, so Bamberg. Hilfreich sind die Neuerungen nicht nur bei normalen Untersuchungen, sondern auch bei besonders empfindlichen Patient*innen, wie etwa Kindern oder Älteren.

„Die radiologische Bildgebung spielt in der medizinischen Versorgung eine zentrale Rolle“, so Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „Mit den neuen Bildgebungstechniken werden wir unserem Anspruch gerecht, die besten Diagnosen und Therapien für unsere Patient*Innen vorzuhalten.“ Mit den neuen CT-Scannern lässt sich eine bis zu 90 Prozent geringere Strahlendosis erzielen. Dabei haben die Bilder eine Auflösung von weniger als einem Viertel Millimeter. So können die Ärzt*innen nicht nur extrem kleine Strukturen des menschlichen Körpers wie Herzkranzarterien darstellen, sondern auch zeitliche Veränderungen wie Durchblutungseigenschaften von Tumoren sehr präzise bewerten. „Die hohe Detailgenauigkeit erlaubt es, komplexe Erkrankungen noch besser einzuschätzen und dadurch mit unseren klinischen Partnern die beste Therapie zu erarbeiten: Eingriffe können einfach besser geplant werden und so erzielen wir das optimale Ergebnis für die Patient*innen“, so Bamberg. „Auch im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Radiologie-Ärzt*innen und medizinisch-technischen Radiologie-Assistent*innen stellen die neuen Geräte wesentliche Neuerungen dar, die sich auch zukünftig immer stärker durchsetzen werden.“

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