In der Altenpflege verbringen Pflegepersonen ca. ein Viertel ihrer Arbeitszeit mit körperlich belastenden Haltungen, wie Heben und Tragen, was zu Krankheiten bei den helfenden Menschen führen kann. Die Samariterstiftung Nürtingen hat daher dank der Förderung der Deutschen Fernsehlotterie das Bildungs- und Entwicklungsprojekt Kinästhetik in sechs Modelleinrichtungen in den Pflegealltag der stationären Altenhilfe eingeführt. Die gesundheitsfördernden Schulungen sollen laut Samariterstiftung nachhaltig dazu beitragen, dass Mitarbeitende ihre Bewegungen sensibler wahrnehmen und in der Lage sind, die Interaktion mit pflegebedürftigen Menschen körperschonender zu gestalten. Gleichzeitig fördert das Programm bei den zu betreuenden Menschen die eigene Bewegungskompetenz und erweitert so den Bewegungsraum der Menschen. „Beim Umgang mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern kann es dazu kommen, dass man diese heben muss, was meinen Rücken belastet,“ erklärt Pfleger Darius Eibel den Arbeitsalltag. „Kinästhetik hilft mir als Pflegekraft. Und die Lebensqualität der Leute steigt, weil sie merken, dass sie einige Sachen eigenständig bewältigen können,“ so Eibel weiter. Das Programm baut darauf auf, dass Menschen ihre individuellen Fähigkeiten erkennen und diese stärken und stabilisieren. So können Bewohnerinnen und Bewohner erarbeiten, welche Bewegungen sie aus eigener Kraft noch ausführen können. So wird die Selbstbestimmung und das Selbstwertgefühl gestärkt und eine Pflegeabhängigkeit vermieden. „Oftmals ist es so, dass unserer Bewohnerinnen und Bewohner von zu Hause kommen. Die haben sehr abgebaut, sind mehrmals gestürzt und haben Angst, sich zu bewegen. Deswegen finde ich es sehr gut, dass wir durch das Projekt lernen, unseren Körper zu schonen und gleichzeitig die Pflegebedürftigen zu aktivieren“, so Pflegerin Leonora Tahiri.
Am Wochenende präsentieren Leonora Tahiri und Darius Eibel zusammen mit der Kinästhetik-Trainerin Friederike Muth die Gewinnzahlen der Deutschen Fernsehlotterie in der ARD. „Indem wir unsere Gewinnzahlen von Menschen aus den von uns geförderten Einrichtungen präsentieren lassen, rücken wir diejenigen in den Vordergrund, die sich für andere engagieren. Darüber hinaus zeigen wir, was unsere Mitspielerinnen und Mitspieler durch ihren Einsatz bewirken. Jeder, der sich für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft stark macht, ist ein Gewinn“, betont Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.
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