Eine Ausstellung zu realisieren ist sehr aufwendig – vorallem in Zeiten von Corona. Am Anfang jedes Ausstellungsprojektes steht die detaillierte Planung – Thema, Ausstellungort, Zielgruppe, Zeitpunkt, Finanzierung, etc. Egal, ob es sich um imposante Fotografien, ausgefallene Lithografien oder extravagante Malereien handelt – jede Ausstellung sollte im Idealfall Neugier und Interesse bei Kunstliebhabern wecken. Die ausgestellten Bilder müssen höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und im Einklang zur Architektur und den Proportionen des Ausstellungsraumes stehen. Ein klarer Gesamteindruck ist das A und O, der zwar Gegensätzliches aber nicht Unstimmiges beinhalten kann. Renommierte Künstler, Museen und Galeristen schätzen das Know-how von HALBE-Rahmen, um die gewünschte Wirkung der Exponate zu erzielen und sie vor Beschmutzungen, mechanischen Beschädigungen sowie Klima- und Lichtschäden zu schützen.

Vorauswahl der Ausstellungsexponate

Jeder Künstler träumt davon, seine Bilder einem breiten Publikum im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung zu präsentieren. Ob Einzel- oder Gruppenausstellung – generell sind bei der Konzeption und Gestaltung einer Ausstellung inhaltliche, ästhetische und repräsentative Aspekte zu beachten. Pläne für die Umsetzung einer Ausstellung setzen die erste grobe Vorauswahl der Bildmotive bzw. Kunstwerke voraus, bevor der Ausstellungsort gesucht wird. Nur das Beste ist gut genug – die ausgewählten Exponate müssen das handwerkliche Können eines Künstlers widerspiegeln, ein Thema behandeln und von exzellenter Qualität sein.

Festlegung des Ausstellungsortes

Der Kunstmarkt boomt – Kunstliebhaber stellen hohe Ansprüche an ein Ausstellungsprojekt. Daher sollte der Auswahl des Ausstellungsortes große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Je nachdem, ob man die Meinung Dritter zu den Arbeiten einholen, als Künstler bekannt werden oder die Exponate sogar verkaufen möchte, bieten sich öffentliche Räume, wie beispielsweise Galerien, Museen, Behörden, Banken, Arztpraxen aber auch Hotels und Schulen, an. Neben der zeitlichen Verfügbarkeit des Ausstellungsortes ist zu prüfen, ob ausreichend Ausstellungsfläche sowie gute Lichtverhältnisse vorhanden sind. Die Infrastruktur und Erreichbarkeit sind für den Ausstellungserfolg nicht zu unterschätzen. Auch wenn die Ausstellung weit in der Zukunft liegt, sollte sicherheitshalber geprüft werden, ob sich Hygienevorgaben, wie beispielsweise ausreichend Abstände, realisieren lassen.

Licht unterstreicht die Wirkung der Bilder

Die Beleuchtung ist wie kein anderes Instrument der Ausstellungstechnik dazu geeignet, eine objektspezifische Atmosphäre zu schaffen. Eine falsche bzw. unangenehme Beleuchtung kann den ästhetischen Genuss einer Ausstellung beeinträchtigen. Der am häufigsten zu beobachtende Fehler bei der Beleuchtung von Bildern ist, die falsche Anwendung von indirekter und direkter Beleuchtung, d. h. von Streu- und Akzentlicht. Ausstellungen bedürfen eines angenehmen Lichts, das möglichst gleichmäßig blendfrei, ohne Schatten zu werfen und Farben zu verfälschen, den Raum beleuchtet. Ideal ist Oberlicht, um störende Spiegelungen auf den unter Glas gerahmten Bildern bzw. auf Acylglas kaschierten Exponaten auszuschließen.

Erstellung eines Hängungsplanes

Nach der Festlegung des Ausstellungsortes beginnt die Phase der detaillierten Ausstellungkonzeption. Eine Kunstausstellung kann rein ästhetisch, didaktisch, repräsentativ oder kommerziell ausgerichtet sein. Wichtig ist, einen kurzen prägnanten Titel für die Ausstellung festzulegen. Bezüglich der Präsentation der ausgewählten Bilder muss ein Hängungsplan unter Berücksichtigung der Lichtverhältnisse und Proportionen der Ausstellungsräume erarbeitet werden. Da bestimmte Wände bzw. Positionierungen prominenter sind als andere, ist die Abfolge der Bilder immer ein Akt der wertenden Steuerung. Große Kunstwerke benötigen Raum und sollten beispielsweise auf einer farbigen Wand allein in Szene gesetzt werden. Auch hohe Räume erfordern große Bilder. Bei einer Reihen- oder Rasterhängung, die übersichtlich und modern wirkt, sollten die Bilder nicht nur über das identische Format verfügen, sondern auch ein Thema widerspiegeln und einer Farbwelt entsprechen.

Präsentationsart ist ausschlaggebend für die Bildwirkung

Heute lassen sich viele verschiedene Fineart-Papiere mit unterschiedlichen Gradationen von hart bis weich und Oberflächen von matt bis hochglänzend bedrucken. Zudem können auch Stoffe, Folien, Leinwände und vieles mehr als Trägermaterial dienen. Dadurch eröffnet sich eine Fülle von Präsentationsmöglichkeiten. „Heutzutage verschmilzt das Bild mit dem Trägermaterial und dem passenden Rahmen zu einem Gesamtkunstwerk“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH (www.halbe-rahmen.de).

Ein hochwertiger und stimmig ausgewählter Rahmen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung und Wertigkeit des Kunstobjektes beim Betrachter. Schlichte Rahmen unterstreichen beispielsweise die formalen Aspekte des Kunstwerkes – die Farben, den Pinselduktus aber auch die Ausleuchtung einer Fotografie. Besonders für Ausstellungen eignen sich hervorragend die modernen Alu- und Holz-Magnetrahmen von HALBE, da sie nicht nur den Blick des Betrachters auf das Bild lenken, sondern auch über Jahre hinweg eingesetzt werden können. Durch das Magnetrahmen-Prinzip sind alle Kunstwerke in Rekordzeit von oben perfekt gerahmt und ausgewechselt.

Schutz der Exponate hat oberste Priorität

Beim Umgang mit Originalen ist nicht nur größte Sorgfalt, sondern auch absolute Reinlichkeit und ein staubfreies Umfeld erforderlich. Bei der Rahmung bzw. Kaschierung sollten weiße Baumwoll- bzw. spezielle Latex-Handschuhe getragen werden. Ganz gleich, welche Art der Präsentation gewählt wurde – der Schutz der Bildoberfläche ist unabdingbar. Bereits beim Transport, beim Hängen und schließlich beim Ausstellungsbetrieb kommt es oftmals vor, dass Kratzer und andere Beschädigungen ein Bild zerstören können. Nicht ohne Grund präsentieren viele Galerien wertvolle Kunstobjekte hinter Glas gerahmt. Darüber hinaus sollte zwischen dem Bild und der Wand immer ein kleiner Abstand sein, damit zu jeder Zeit eine Luftzirkulation gewährleistet ist. HALBE liefert daher grundsätzlich alle individuell gefertigten Magnetrahmen mit Filz-Wandabstandhaltern aus.

Hängung von Bildern ist ein ästhetischer Gestaltungsakt

Es gibt viele verschiedene Hängungsarten, wie beispielsweise die Reihen-, Raster-, Kanten oder Petersburger-Hängung, um Bilder in einer Ausstellung perfekt in Szene zu setzen. Generell sollte vor einer Ausstellung ein Hängungskonzept erarbeitet werden. „Wir empfehlen vor der Hängung eine Stellprobe, um alle ästhetischen Gesichtspunkte im Einklang mit der Architektur und den Proportionen der Ausstellungsräume zu überprüfen, d. h. lehnen sie die Rahmen zunächst an die angedachte Wandposition“, David Halbe. Ob groß oder klein, rechteckig oder quadratisch – die richtige Höhe für ein Bild ist schnell definiert. Die Bildmitte bzw. das obere Drittel eines Bildes sollte immer auf Augenhöhe des Betrachters sein, d. h. auf einer Höhe von 1,55 m.

Über die Halbe Rahmen GmbH

Seit 1946 gehört die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Familie Halbe den perfekten Rahmenbedingungen für Lithographien, Gemälde und Fotografien. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die kleine Werkstatt von Hubert Halbe zu einer der weltweit führenden Qualitätsmanufakturen für Bilderrahmen. Am Produktionsstandort Kirchen in Rheinland-Pfalz wird jeder Rahmen nach höchsten Qualitätsstandards und mit handwerklichem Können der knapp 60 Mitarbeiter gefertigt. 1973 entwickelte die HALBE-Rahmen GmbH (www.halbe-rahmen.de) das Magnetrahmen-Prinzip, das die Basis für alle Rahmen bildet. Es ermöglicht, das Bilder einfach und komfortabel von der Vorderseite gerahmt und ausgetauscht werden können. Das in dritter Generation geführte Unternehmen liefert Bilderrahmen sowohl für Museen, öffentliche Einrichtungen, Industrieunternehmen als auch für Fotografen und Privathaushalte.

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