Mit einer Bilanz von drei Siegen in sieben Spielen stehen die Rimparer Wölfe derzeit mit 6:8 Punkten auf dem 13. Tabellenrang der 2. HBL. Die Mannschaft um Trainer Ceven Klatt startete zunächst mit einer knappen Auswärtsniederlage gegen den EHV Aue in die neue Saison, konnte aber in den darauffolgenden zwei Spielen gegen Hüttenberg und Großwallstadt die ersten Zähler der Spielzeit einfahren. Eine starke Leistung zeigten die Würzburger im Heimduell Mitte Oktober gegen den ASV Hamm-Westfalen. Über sechzig Minuten lieferte das Wolfsrudel einen packenden Fight ab, auch wenn sie am Ende nicht belohnt wurden und sich dem Aufstiegsaspiranten mit 18:20 geschlagen geben mussten. „Das zeigt, wie gefährlich Rimpar gerade zu Hause sein kann“, ist sich auch Kiesler der Stärken des Wolfrudels bewusst, das insbesondere aus einer geschlossenen Teamleistung heraus agiert. Genau das war auch in einer schwierigen Partie gegen den TV Emsdetten der Schlüssel zum Heimerfolg. „Wir müssen unbedingt schauen, dass wir sie nicht in ihren Spielfluss kommen lassen“, warnt Kiesler daher.
Von einem einfachen Spiel gegen die Unterfranken geht bei allem Selbstbewusstsein dementsprechend niemand beim Favoriten aus Gummersbach aus. Unabhängig von der Platzierung in der Tabelle, der man aufgrund der zahlreichen Spielverschiebungen keine zu hohe Aussagekraft beimessen darf, sind die Grün-Weißen in dieser Saison als ein sehr unangenehmer Gegner mit einer guten Deckung einzuschätzen. Dass die Wölfe zuletzt zwei knappe Auswärtsniederlagen in Lübeck und Wilhelmshaven hinnehmen mussten, wird sicherlich eher ein zusätzlicher Motivationsfaktor für das Heimspiel gegen den VfL sein, der entsprechend achtsam gegen die in alle Richtungen unberechenbare Mannschaft aus Unterfranken auftreten muss. Um ihren Platz an der Tabellenspitze zu untermauern, wollen die Gummersbacher daher auswärts unbedingt die gleiche Seriosität an den Tag legen wie zuletzt in der heimischen SCHWALBE arena. „Jedes Spiel in dieser Liga wird ein schwieriges sein. Deswegen müssen wir genauso fokussiert und mit dem Willen zu siegen wie gegen Dessau auftreten“, so Kiesler.
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