Nach Karies und Parodontitis gehört die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zu den häufigsten Erkrankungen im oralen Bereich: Epidemiologische Studien der letzten 50 Jahre zeigen, dass 50 bis 70 % der Bevölkerung ein oder mehrere Symptome einer Craniomandibulären Dysfunktion aufweisen.
Ursachen der Craniomandibulären Dysfunktion
Die Hauptursache für CMD ist psychischer Stress und das daraus resultierende Knirschen mit den Zähnen oder ständige Zusammenpressen, das vor allem nachts stattfindet. Weitere Ursachen einer CMD können im Kieferbereich selbst liegen: So sind z. B. fehlende Zähne, zu hohe oder zu niedrige Inlays, Füllungen, Kronen oder Brücken, aber auch kieferorthopädische Behandlungen in der Vergangenheit mögliche Auslöser. Ebenso können Fehlstellungen oder Beschwerden im Haltungs- und Bewegungsapparat eine CMD verursachen, da dieser über neuronale und muskuläre Funktionsketten mit dem craniomandibulären System verbunden ist.
Die Folgen sind meist eindeutig: Das komplexe Zusammenspiel aus Muskeln, Kiefergelenken, Zähnen und Nerven gerät aus der Balance – Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Augenbeschwerden oder gar Beckenschiefstände treten auf.
Manuelle Techniken und computergestützte Verfahren
MoreZahn aus Ratingen-Hösel wendet beim Verdacht auf eine CMD manuelle Techniken an (MSA), bevor die Diagnose durch computergestützte Analyseverfahren ausdifferenziert wird. So werden die Kiefergelenke und beteiligte Muskulatur durch das Abtasten und passive Bewegen der Gelenke und Muskeln untersucht. Moderne Software hilft, die Ursachen für die Probleme und Verspannungen herauszufinden. Durch das Abmessen von Bewegungsbahnen entsteht ein Überblick über den Zustand des craniomandibulären Systems.
Und falls sich bei den Untersuchungen Anhaltspunkte für Faktoren aus anderen medizinischen Disziplinen – wie Neurologie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Orthopädie etc.– ergeben, werden kurzfristig entsprechende Termine vereinbart, um eine interdisziplinäre und ganzheitliche Behandlung zu ermöglichen.
Mit MoReZahn zurück zur Balance
Ist die Ursache für die Craniomandibuläre Dysfunktion geklärt, erfolgt eine ganzheitliche Therapie. Mit geeigneten Schienen wird versucht, die Balance der Kiefergelenke und eine Linderung der Beschwerden zu erreichen. Wichtig für den Behandlungserfolg neben der Schiene sind auch begleitende physiotherapeutische Maßnahmen. Zudem hilft eine verstärkte Selbstbeobachtung bei der Vermeidung schädlicher Angewohnheiten wie Knirschen und Pressen während des Tages. Eigenübungen tragen zur Lockerung und Dehnung der betreffenden Muskulatur bei.
So erhalten Patienten bei MoReZahn ein Therapiekonzept mit der größtmöglichen Sicherheit, dass keine mögliche Ursache und Therapieform unberücksichtigt bleibt. Und auch sonst bekommen Patienten und Familien bei MoReZahn alle Leistungen aus sechs kompetenten Händen: Dr. med. dent. M. Rezaie und Frau Dr. H. Haiaty-Rezaie (DDS) betreuen den zahnärztlichen Bereich mit Behandlungen, die den Erhalt gesunder Zähne in den Mittelpunkt stellen. Und Zahnärztin Dr. med. dent. J. Dakkak kümmert sich im kieferorthopädischen Bereich darum, das Lächeln und somit die Lebensqualität ihrer kleinen wie auch erwachsenen Patienten nachhaltig zu verbessern.
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