Die Staatskanzlei teilt mit:

Die Landesregierung stellt bis zu 21 Millionen Euro für zwei Ausfallfonds zur Absicherung von Film- und Fernsehproduktionen bereit, um einen weiteren Beitrag zum Erhalt der vielfältigen, innovativen und kreativen Medienbranche in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Das hat das Kabinett in seiner Sitzung am Dienstag, 17. November 2020, in Düsseldorf beschlossen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags werden TV-Produzenten aus Nordrhein-Westfalen eine Absicherung und Erstattung möglicher pandemiebedingter finanzieller Ausfallschäden beantragen können. 16 Millionen Euro werden in einem zeitnah startenden, länderübergreifenden Ausfallfonds für Fernseh- und Streamingproduktionen eingesetzt, weitere fünf Millionen Euro ergänzen einen bereits bestehenden Ausfallfonds für Kinoproduktionen und hochwertige TV-Serien.

Der für Medien zuständige Staatsekretär und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski: „Nordrhein-Westfalen ist einer der führenden Filmstandorte in Deutschland und mit Abstand Fernsehland Nummer Eins. In keinem anderen Bundesland werden mehr Fernsehsendungen produziert. Auch in Pandemiezeiten müssen Kinofilme und Fernsehproduktionen entstehen können. Die nun bereitgestellten 21 Millionen Euro sichern Produzenten und Sender aus Nordrhein-Westfalen gegen existenzbedrohende finanzielle, pandemiebedingte Ausfälle ab. Mit unserem Beitrag in den beiden Ausfallfonds sorgen wir dafür, dass Dreharbeiten weiterhin stattfinden und somit viele tausende Arbeitsplätze im Medien-Digital-Land Nordrhein-Westfalen erhalten werden können.“

Mit rund 285.200 produzierten Sendeminuten liegt Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich auf Platz 1 (Marktanteil 38,2 Prozent; Zahlen 2017/2018). Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hatten in den vergangenen Monaten dazu geführt, dass Dreharbeiten vielfach verschoben oder ganz abgesagt werden mussten. Zwar konnte der Drehbetrieb unter strengen Hygieneauflagen schrittweise wieder aufgenommen werden, durch die Corona-bedingten Produktionsverzögerungen oder -abbrüche entstehen jedoch für viele Medienproduktionen existenzbedrohende Zusatzkosten. Die nun bereitgestellten Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen sollen in den kommenden Monaten für eine Absicherung von Risiken und Ausfällen von Produktionen sorgen. Nordrhein-Westfalen gibt damit mehr Mittel als jedes andere Land in Deutschland. Gelder aus beiden Ausfallfonds werden zeitnah abrufbar sein.

Unter der Federführung der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen haben viele Länder in enger Abstimmung mit den öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern sowie der Produktionswirtschaft einen TV-Ausfallfonds vereinbart, mit dem der gesamten Fernsehbranche in Deutschland mehr Produktionssicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie gegeben wird.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Film- und Medienstiftung NRW GmbH
Kaistraße 14
40221 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 9305-00
Telefax: +49 (211) 9305-05
http://www.filmstiftung.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel