Für Städte stellen sich fundamentale Fragen nach der zukünftigen Nutzung städtischer Räume, nach der Planung von Grünflächen, nach Mobilitätskonzepten usw. Für so genannte ländliche Räume stellen sich Fragen nach der Versorgungsqualität, nach Infrastruktur, nach Naturschutz usw. und für beide Raumkategorien zusammen sehr oft Fragen nach der Interaktion zwischen beiden.

Wir als Marketing- und Kommunikations-Strategen sehen uns in diesem Zusammenhang meist als Moderations- und Kommunikationspartner der Fachabteilungen. Sehr oft kommt uns allerdings die Rolle der Motivatoren zu, wenn es darum geht, Themen mit der Bevölkerung und mit Akteuren wie Vermietern, Händlern, Gastronomen usw. zu diskutieren und zu konstruktiven Lösungen zu finden.

Das bedeutet, dass wir die Protagonisten verstehen müssen und deshalb legen wir auch Wert darauf, Kompetenzen in Sachen Kommunalpolitik, Standortentwicklung, Milieustruktur, Demographie, Mobilität usw. mitzubringen. Das ist für uns Antrieb, immer wieder zu aktuellen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven Stellung zu nehmen, so auch hier.

STADT IST SICHERHEIT UND GEBORGENHEIT
Im Mittelalter entstehen in Deutschland in nur 250 Jahren über zweitausend Städte. Meist entstehen sie an Handelswegen, an Flüssen oder rund um vorhandene Burgen. Sie werden mit einer Stadtmauer umgeben und stellen so einen sicheren Ort dar, der einer Burg ähnlich ist. Ihre Bewohnerinnen und Bewohner sind folglich „Bürger“, also Privilegierte, die sich des sicheren Ortes Stadt glücklich schätzen dürfen. Daran hat sich bis heute rein äußerlich zwar viel geändert, die Empfindung aber ist geblieben: Stadt ist ein verlässlicher Ort. So jedenfalls hätten wir es gerne.

Alles was in und um eine Stadt geschieht, sollte demzufolge Sicherheit und Zuverlässigkeit ausstrahlen. Das ist besonders wichtig für alle Formen des Marketings und der Kommunikation. Und dem kommt natürlich besondere Bedeutung zu in unsicheren Zeiten.

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