Der ProfTreff ist eine Institution. Seit 1989 kommen führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Münchner Universitäten, Hochschulen, Institute und Forschungseinrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Kongressindustrie in der Landeshauptstadt jedes Jahr zu einem intensiven Wissens- und Informationsaustausch zusammen. In diesem Jahr drückte – wie in vielen Lebens- und Wirtschaftsbereichen – die Covid-19-Pandemie dem ProfTreff 2020 ihren Stempel auf. Dies spiegelte sich bereits im Motto wider: „Zukunft. Jetzt. Live trifft Digital“. Die Veranstalter Munich Congress Alliance e.V. und Landeshauptstadt München hatten trendhouse event marketing GmbH beauftragt, dazu ein entsprechend zukunftsweisendes Hybrid-Event für das Münchner Kongress-Wesen schaffen.

Am 6. Oktober 2020 trafen sich im Gloria-Palast, einem der ältesten und geschichtsträchtigsten Kinos in Deutschland, knapp 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Kongressindustrie zu einer realen, Corona-konformen Veranstaltung. Weitere rund 100 waren virtuell zu Gast. Ihr Ziel: Den Wissens- und Erfahrungsaustausch voranbringen, damit sich die Professorinnen und Professoren in ihren internationalen Verbänden und Gremien für München als Tagungs- und Kongressdestination einsetzen und Veranstaltungen für München gewinnen können.

Dazu befassten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anhand konkreter Best-Practice-Beispiele in Vorträgen, Diskussionen und audiovisuellen Beiträgen mit der Zukunft digitaler und analoger Events und beleuchteten unterschiedliche innovative Konferenzkonzepte.

Wie diese aussehen können, war beim hybriden ProfTreff 2020 schon direkt zu erleben. „Live trifft Digital gehörte bereits zur Veranstaltungskonzeption“, erklärt trendhouse-Geschäftsführerin Brigitte Nussbaum. „Wir hatten dazu zwei Regiepläne erstellt, einmal für das live Erlebnis, einmal für den Stream. Dies sind vollkommen unterschiedliche Welten, die jeweils anders gedacht und in die Inszenierung eingewoben werden müssen. Das fängt beim Mehrbedarf an den Kamerabildern an und hört bei der TV-tauglichen Moderation und dem Event@home-Catering für die Streaming-Gäste nicht auf.“

trendhouse habe beim ProfTreff 2020 auf eine breite Erfahrung mit der Integration digitaler Kommunikationselemente in ein analoges Eventgeschehen zugreifen können. „Das Konzept und den Veranstaltungstitel zu entwerfen ist nur die eine Seite. Auf der anderen Seite steht aber immer auch das zuverlässige Handling der vielen operativen Details, wie zum Beispiel die Online-Registrierung mit den beiden Möglichkeiten einer live oder digitalen Teilnahme. Oder aber die Durchführung schneller, kleiner Umfragen, auf die dann auch im Vortrag des Keynote-Speakers wieder eingegangen werden konnte“, so die trendhouse-Geschäftsführerin.

Bei den Ausrichtern und Teilnehmerinnen und Teilnehmern kam der hybride ProfTreff 2020 bestens an: Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und Wolfgang Kerkhoff, Business- und Kongress-Coach und Vorstand des Munich Congress Alliance e.V., betonten in ihrem Fazit die Vorteile digitaler Formate, wie die Erhöhung von Reichweite oder wegfallende Reisezeiten. Dass das analoge Event damit aussterben könnte, steht für sie jedoch nicht
zur Debatte: „Auf persönliche Begegnungen werden wir langfristig nicht verzichten. Kongresse werden stattfinden.“

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